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Arctic Freezer 33 eSports ONE im Test - Gaming-Kühler in vier Farben - Fazit

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Rein optisch gewinnt der Freezer 33 eSports ONE gegenüber der Standardvariante deutlich hinzu. Die konsequent umgesetzte schwarze Beschichtung und die Paarung mit den BioniX-Lüftern lässt den Kühler sehr viel ansprechender wirken. Dazu stehen auch noch vier Farbvarianten zur Auswahl. Spannend ist aber vor allem die Frage, wie sich die Änderungen auf Kühlleistung und Lautstärke auswirken. 

Der BioniX-Lüfter bietet zwar keinen Lüfterstop mehr, kann dafür aber respektable Drehzahlreserven bieten. Und die spielt er am Freezer 33 eSports ONE auch klar aus. Bei maximaler Drehzahl sinkt die CPU-Temperatur unseres Testsystems um durchaus beachtliche 3 K. Akustisch ist die Kombination aus Freezer 33 und BioniX-Lüfter allerdings nicht ganz optimal. Bei gleicher Drehzahl blieb der reguläre Freezer 33 etwas leiser. Dazu bleibt der BioniX-Lüfter auch bei minimaler Drehzahl noch leicht hörbar. 

Ansonsten gilt für den Freezer 33 eSports ONE weiterhin, dass er ein unkomplizierter Towerkühler ist. Unkompliziert, weil er sowohl auf aktuellen Intel- als auch AMD-Mainboards genutzt werden kann (bei früheren Arctic-Kühlern gab es noch getrennt voneinander AMD- und Intel-Versionen). Unkompliziert aber auch, weil Gehäuse- und Speicherkompatibilität genauso überzeugen wie die einfach gelöste Montage. 

Optisch vergleichbare Kühler sind im Preisbereich des Freezer 33 eSports ONE rar. Gamer-Optik wird in der Regel erst zu höheren Preisen geboten - beispielsweise von MSIs Core Frozr L und Core Frozr XL. Das günstigere Modell, der Core Frozr L, kostet aktuell rund 44 Euro. Eine RGB-Alternative wäre Cooler Master MasterAir MA410P. Diese Kombination aus schlichtem Single-Tower-Kühler und RGB-Lüfter gibt es ab 39 Euro. Gerade wenn es möglichst günstig sein soll, ist der Preis von 29,99 Euro letztlich ein klares Argument für den Arctic-Kühler. Das gilt umso mehr, weil der Arctic-Kühler sowohl Core Frozr L als auch MasterAir MA410P bei der Kühlleistung klar übertrumpft. 

Für einen sehr überschaubaren Aufpreis von rund 5 Euro ist der Freezer 33 eSports ONE die schickere und leistungsstärkere Alternative zum regulären Freezer 33. Dazu gibt es auch noch eine sehr beachtliche Garantiedauer. Das Basismodell kann dafür weiterhin den lautlosen Betrieb bei geringer Last in die Waagschale werfen.  

Positive Aspekte des Arctic Freezer 33 eSports ONE:

  • gegenüber der Standardversion höhere Kühlleistung abrufbar
  • optisch deutlich aufgewertet
  • unkomplizierte Montage, ein einziger Kühler für aktuelle AMD- und Intelsockel
  • sehr gute Speicherkompatibilität
  • zehnjährige Garantie

Negative Aspekte des Arctic Freezer 33 eSports ONE:

  • etwas höhere Lautstärke
  • Drehzahl wird aufgrund des 3-Phasen-Motors mit gängigen Tools nicht korrekt ausgelesen
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