Arctic Freezer i13 X im Test

Kompakter Intel-Kühler (mit AMD-Geschwisterchen) - Fazit

Als kompakter 92-mm-Kühler spricht der Freezer i13 X vor allem zwei Zielgruppen an: Nutzer, die nach einer günstigen Alternative zum Boxed-Kühler suchen und Nutzer, deren Gehäuse nicht genug Platz für einen höheren Tower-Kühler bietet. Für beide Gruppen kann der Freezer i13 X eine überzeugende Lösung sein. Er lässt sich dank der guten RAM-Kompatibilität sowie mit dem robusten Montagesystem und der voraufgetragenen Wärmeleitpaste unkompliziert montieren. Das Montagesystem ist gerade auf Intel-Sockeln klar überzeugender als das des günstigeren Freezer 7 X. Allerdings ist man mit Freezer i13 X bzw. Freezer A13 X auf Intel oder AMD festgelegt.

Einmal in Betrieb genommen, überzeugt der Freezer i13 X vor allem mit seiner geringen Lautstärke. Der kleine 92-mm-Lüfter arbeitet im unteren Drehzahlbereich praktisch unhörbar. Selbst bei maximaler Drehzahl bleibt er noch leiser als die meisten anderen Kühllösungen. Die Kühlleistung ist für typische Mainstream-Prozessoren völlig ausreichend. Natürlich kann der Mini-Tower-Kühler aber nicht die Performance von größeren Tower-Kühlern oder AiO-Kühlungen bieten. 

Wer vor allem Wert auf die Kühlleistung legt, der erhält schon für wenige Euro Aufpreis z.B. einen deutlich leistungsstärkeren be quiet! Pure Rock 2. Als Single-Tower-Kühler mit 120-mm-Lüfter fällt dieses Modell allerdings deutlich höher als der Freezer i13 X aus. 

Insgesamt empfiehlt sich Arctics Freezer i13 X letztlich vor allem für Nutzer, die einen kleinen, günstigen und unkomplizierten, aber auch leisen Tower-Kühler für ein Intel Mainstream-System suchen. 

Positive Aspekte des Arctic Freezer i13 X:

• flüsterleiser Betrieb möglich
  
• solide und nachvollziehbare Montage, Wärmeleitpaste bereits aufgetragen
• geringe Bauhöhe sorgt für gute Gehäusekompatibilität
• gute RAM-Kompatibilität

Negative Aspekte des Arctic Freezer i13 X:

• Kühlleistung klar schwächer als bei größeren (und teils nicht wesentlich teureren) Kühlern mit 120-mm-Lüftern
• separate Modelle für AMD- und Intel-Sockel ungünstig für Plattformwechsel