TEST

Cooler Master MasterAir MA824 Stealth im Kurztest

Tiefschwarzes Kühler-Flaggschiff - Detailbetrachtung

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Das Design des MasterAir MA824 Stealth fällt deutlich dezenter als das des MasterAir MA824 Stealth 30th Anniversary Edition aus. Cooler Master ersetzt den A-RGB-Lüfter durch einen unbeleuchteten Mobius-120mm-Lüfter. Dieser Lüfter zeigt als kleine Akzente einen dunkelblauen Rotor und dunkelblaue Entkopplungsecken.

Zwischen den beiden Kühltürmen sitzt weiterhin ein Mobius 135mm, dessen Ausbau nicht vorgesehen ist. Cooler Master gibt für den 120-mm-Lüfter einen Drehzahlbereich von 0-1.950 U/min und für den 135-mm-Lüfter von 0-1.550 U/min an. Beide Lüfter bieten einen Lüfterstopp. Nach unseren Eindrücken läuft der 120-mm-Lüfter mit etwa 300 U/min an und beschleunigt auf bis zu 1.900 U/min, der 135-mm-Lüfter startet sogar schon mit 150 U/min und dreht auf bis zu 1.525 U/min hoch. Wir können die Herstellerangaben also weitestgehend bestätigen. 

Auf der Aluminiumabdeckung fällt der Jubiläumsaufdruck weg. Die Abdeckung zeigt sich stattdessen in Schwarz. Im Zentrum prangt das Cooler-Master-Logo. Durch beide Kühltürme verlaufen lange Montageschrauben, die sich von oben drehen lassen. 

Cooler Master gestaltet den MasterAir MA824 Stealth konsequent in Schwarz - einschließlich der Kühlrippen und der Heatpipes. Dabei spendiert man dem Kühler ganze acht Heatpipes. Die von Cooler Master entwickelten "superconductive composite"-Heatpipes sollen einen besonders effektiven Wärmeabtransport ermöglichen. Sie verlaufen eng nebeneinander durch eine Kupferbodenplatte. Darunter befindet sich bei Auslieferung bereits voraufgetragene Wärmeleitpaste. 

Die Montage des MasterAir MA824 Stealth sollte auf der LGA-1200-Testplattform eigentlich unkompliziert möglich sein. Man kombiniert die Kunststoff-Backplate mit Montagebolzen und Montagestegen und kann den Kühler dann direkt von oben mit diesen Montagestegen verschrauben. Wenn das Mainboard im Gehäuse montiert ist, ist allerdings schwer einsehbar, ob die Montageschrauben die Schraubhülsen auf den Montagestegen treffen. Einfacher gelingt die Montage deshalb bei ausgebautem Mainboard. Die Kompatibilität kann auf der Testplattform trotz der Kühlergröße überzeugen. So konnten wie alle vier RAM-Slots mit höheren Modulen bestücken. Nur der äußere Lüfter muss dafür leicht nach oben versetzt werden.