TEST

DeepCool Assassin IV VC Vision im Test

Luftkühler mit Vapor Chamber und Display - Detailbetrachtung (1)

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Der Kühler wird mit vormontierten Lüftern ausgeliefert. Für die Kühlermontage muss aber zumindest der innere Lüfter herausgenommen werden. Von oben betrachtet, fällt als einziger Unterschied zum regulären Assassin IV die veränderte Abdeckung über dem zentralen Lüfter auf. Während hier beim Standardmodell ein Metallgitter verbaut wird, kommt beim Vision-Modell ein Displaymodul zum Einsatz. Das wird magnetisch aufgesetzt und stellt über Pogo-Pins Kontakt zum Kühler her. Bei unserem Sample gab es mitunter Kontaktprobleme - schon ein vorsichtiges Abwischen der hochglänzenden Displayoberfläche konnte dazu führen, dass das Display den Kontakt verlor. 

Das Displaymodul ist zwar eigentlich recht schlank, aber doch deutlich dicker als das Abdeckgitter beim regulären Assassin IV. Es ragt damit auch etwas heraus und sorgt dafür, dass der Kühler höher wird. Während der Assassin IV 16,4 cm in der Höhe misst, kommt der Assassin IV VC Vision auf 17,2 cm. Das ist mit Blick auf die Gehäusekompatibilität zu berücksichtigen.

Am Kühler gibt es weiterhin einen den unscheinbaren Schiebeschalter, mit dem die Maximaldrehzahl der Lüfter auf 1.350 U/min begrenzt werden kann. 

Die Lüfterbestückung weicht bei der Assassin-IV-Generation etwas von dem ab, was man von anderen Dual-Towerkühlern kennt. DeepCool kombiniert einen zentralen 140-mm-Lüfter mit einem 120-mm-Lüfter, der zur Gehäuserückwand hin orientiert wird. Dass kein Lüfter in Richtung RAM-Slots montiert wird, soll der Speicherkompatibilität zugutekommen. Der äußere 120-mm-Lüfter mit seinem gedrehten Rotor arbeitet bei unserem Sample mit maximal 1.900 U/min. Die Maximaldrehzahl des inneren 140-mm-Lüfters liegt bei 1.800 U/min. Die Werte liegen etwas oberhalb der von DeepCool angegebenen Maximaldrehzahl, aber noch deutlich innerhalb des ebenfalls angegebenen Tolleranzrahmens. Die angegebene Minimaldrehzahl von 500 U/min können wir für das Testsample so bestätigen.