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Bei unserer Layoutbetrachtung soll im Vordergrund stehen, was das Board neben den Onboard-Chips alles zu bieten hat. Auf der I/O-Blende finden sich zwei PS/2-Ports - diese könnte man heutzutage auch langsam wegrationalisieren. Weiterhin sind sechs USB-Ports vorhanden, zwei weitere dienen zur eSATA-Stromversorgung. Zwei eSATA-Ports, ein Firewire-Port und zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse komplettieren das Bild. Die Soundanschlüsse muss MSI hier nicht nach außen führen, da eine spezielle Audio-Karte zum Einsatz kommt. Dementsprechend hat man etwas Platz für den Anschluss des OC Dashboards, welches mit der kleinen Anschlussleiste zwischen den eSATA-Ports angebunden wird. Etwas Platz für zusätzliche USB-Ports wäre auf der I/O-Blende jedoch gewesen, denn der P55-Chipsatz bietet ganze 14 Ports.
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Die Erweiterungsslots des Boards sind geschickt positioniert: Ganz oben befindet sich ein PCIe-x1-Port für die Quantum-Force-Audio-Karte. Da sie halbe Länge besitzt, kommt sie auch nicht mit dem Kühlkörper für den Lucid-Chip in Konflikte. Unter dem ersten PCIe-x16-Port für die Grafikkarte befindet sich ein weiterer PCIe-x1-Port, der jedoch durch Dual-Slot-Grafikkartenkühler meistens verdeckt sein wird. Zwei PCI-Slots besitzt das Board, auch hier wird ein Port möglicherweise durch eine weitere Grafikkarte verdeckt sein. Der untere PCIe-x16-Port ist nur als x8-Port nutzbar - hier ließe sich aber auch noch eine PCIe-Karte einbauen.
Ganz unten am Boardrand befindet sich ein Button zum Löschen des CMOS, direkt daneben ist der OC-Genie-Button angebracht, der das Board in einen automatischen Übertaktungsbetrieb versetzt. Hier sucht sich das Board nach dem Drücken automatisch die schnellsten Settings für die CPU und den Speicher.
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Buttons auf dem Mainboard dürfen bei einer High-End-Platine nicht mehr fehlen. MSI setzt auf touch-sensitive Flächen auf dem Board, um Overclockern, die ohne Gehäuse arbeiten, die Möglichkeit zu geben, das Board anzuschalten, das System zu resetten oder das System in einem Green-Power-Betrieb laufen zu lassen. Diese "Easy-Button-2"-Technik ist schick, allerdings kommt man auch mal versehentlich auf die Touchfelder - das kann bei Buttons nicht passieren.
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Die Kühlung des High-End-Boards ist massiv ausgeführt: Eine Heatpipe verbindet die Kühlkörper, wobei MSI sowohl die Spannungswandler, wie auch die Lucid-Brücke um den CPU-Kühler herum verbindet. Die P55-Southbridge ist unter einem etwas größeren Passiv-Kühler versteckt - aber da der Chip kaum Strom verbraucht, ist eine stärkere Kühlung auch nicht notwendig.
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Das Mainboard besitzt eine 14-phasige Stromversorgung: Acht Phasen werden für die CPU verwendet, zwei für die VTT-Spannung und zwei für die DRAM-Spannung. Zwei weitere werden für den P55-Chip eingesetzt. Hochwertige Kondensatoren verstehen sich bei so einem High-End-Board von selbst. MSIs DrMOS-Technik kann allerdings auch anhand von einer Phasen-LED-Anzeige direkt sichtbar gemacht werden: Im unteren Bild sieht man neben dem FAN-Header die Anzeige, die die aktiven Phasen für die CPU anzeigt.
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Neben dieser Phasen-Anzeige sind auch kleine LEDs auf dem Board angebracht (z.B. oberhalb der DRAM-Slots für die VTT- und DDR-Phasen), die den Status der Phasen anzeigen.
Insgesamt befinden sich vier dreipolige Fan-Header auf dem Board, hinzu kommt der vierpolige CPU-Lüfteranschluss.