TEST

ASUS A8N-SLI Deluxe im Test

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Als NVIDIA die SLI Technologie vorstellte, fühlten sich vor allem Hardware-Enthusiasten angesprochen. Als einer der ersten Hersteller hat nun ASUS sein A8N-SLI Deluxe ins Rennen geschickt, eben diese Fähigkeit unter Beweis zu stellen. Dabei merkt man neben der Preisgestaltung auch durch die Auswahl an zwei unterschiedlich ausgestatteten Mainboardpaketen ASUS an, dass sie an beide Käuferschichten, sowohl an den echte Hardware Enthusiasten als auch den Normaluser, der sich eine Option auf ein günstiges Aufrüsten offen halten möchte, gedacht haben. Denn mit 149€ für die Basic Version ist das Mainboard nicht teurer als andere Non-SLI Systeme. Doch das ASUS A8N-SLI Deluxe ist nicht nur das erste SLI Mainboard bei uns im Test, sondern auch das erste Serienmainboard mit nForce4 Chipsatz. Es legt also die Basis für zukünftige Vergleiche und sollte einmal mehr ein Referenzsystem darstellen.

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Unsere SLI-Tests mit dem ASUS A8N-SLI Deluxe splitten wir in zwei Teile:

  • Teil 1: Ein Mainboardtest des ASUS A8N-SLI Deluxe
  • Teil 2: Ein ausführlicher SLI-Artikel mit den SLI-Fähigkeiten und mehreren Grafikkartenbenchmarks im Vergleich

Der heute veröffentlichte Artikel widmet sich zunächst erst einmal dem ersten Teil - einem ausführlichen Blick auf das Board selber.

ASUS gehört seit vielen Jahren zu einem der größten Mainboardhersteller und ist derzeit sogar Marktführer. Die Produktepalette reicht von den schon erwähnten Mainboards über die beliebten Grafikkarten bis hin zu Barebone-Systemen und kompletten Servern. Bei ASUS ist man auch nicht auf eine bestimme Chipsatzfamilie fixiert und so hat man bereits einige AMD64 Mainboards im Portfolio. Eine komplette Übersicht über alle Mainboards und deren Features findet man auf der ASUS Webseite - und natürlich auch in unserer Marktübersicht PerfectBoard .

Das ASUS A8N-SLI Deluxe wird dabei nur eines von vielen Sockel 939 Mainboards mit PCI-Express aus dem Hause ASUS sein. Neben dem "alten" A8V mit VIA K8T800 Pro Chipsatz erwartet uns in den nächsten Wochen und Monaten noch ein A8N mit NVIDIA nForce4 Ultra und der VIA Refreshchip K8T890. Dabei wird es vermutlich wieder einige verschieden ausgestattete Versionen geben.

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Das A8N-E Deluxe kommt in einem "AI Proactiv" typischen schwarzen PCB daher, von dem sich die verschiedenen Anschlüsse und Steckplätze deutlich abheben. Besonders gespannt waren wir auf die zahlreichen Beigaben, die bei ASUS in der Deluxe Variante immer aussergewöhnlich großzügig ausfallen. Da unser Review sich aber nur in einem sehr geringen Anteil auf Äußerlichkeiten bezieht, wollen wir uns im Folgenden auf die inneren Merkmale konzentrieren. Und Onboard-Features kann das A8N-SLI Deluxe auch in Massen aufweisen:

 

Das ASUS A8N-SLI Deluxe bietet alles, was das Benutzer-Herz begehrt. Dual Gigabit LAN, USB 2.0, FireWire, Serial-ATA II und 8-Kanal Sound. Da ASUS noch einen extra Serial ATA-Controller auf das Mainboard lötet, können insgesamt 8 Serial ATA-Geräte angeschlossen werden. Wie es mit der Einstellvielfallt in Sachen VCore und VDIMM aussieht und wie gut das Board sich im Overclocking-Test verhält, werden wir später behandeln.

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Werfen wir einfach einen Blick in die Verpackung und den Lieferumfang:

  • 1x SLI Connector
  • 1x 1-Port IEEE1394 Erweiterungsblende
  • 1x SLI Retention Modul
  • 8x Serial-ATA Kabel
  • 1x Serial-ATA Erweiterungsblende für externe Laufwerke
  • 4x 2-Port Serial-ATA Kabel
  • 1x 2-Port USB2.0 / Gameport Erweiterungsblende
  • 1x 2-Port USB2.0 Erweiterungsblende
  • 1x COM Port Erweiterungsblende
  • 1x UltraDMA 133/100/66 Kabel
  • 1x IDE Kabel
  • 1x FDD Kabel
  • 1x I/O ATX Blende
  • Handbuch
  • WinDVD Suite

Vom Standard-Flachbandkabel bis hin zu allen Erweiterungsblenden und weiteren Kabeln ist alles dabei. Zwar setzen bereits einige Hersteller bei den ATA/133 Kabeln auf die gerundete Ausführung, was dann den Einbau und die Durchlüftung des Gehäuses vereinfacht, dennoch kann man mit dem ASUS Lieferumfang mehr als zufrieden sein. Wie schon bei den Pentium 4-Mainboards (z.B. P5AD2-E Premium) erschlägt man den Kunden mit Serial ATA-Kabeln und Stromadaptern, Slotblenden und ähnlichem.

Schaut man zusätzlich auf die ATX-Blende, so sieht man, dass insgesamt 4 USB 2.0-Ports und sämtliche digitalen und analogen Anschlüsse für den Sound nutzbar sind, sowie der RJ45 Stecker für das Gigabit LAN. Auf die zahlreichen Sound Anschlussmöglichkeiten gehen wir später noch genauer ein. Einer der beiden möglichen FireWire Anschlüsse ist direkt auf der ATX-Blende verbaut, der zweite wird per Blende verfügbar gemacht. Weitere zwei USB 2.0-Ports und ein Gameport können per Blende nachgerüstet werden. Sehr schick ist auch die Erweiterungsblende für externe Laufwerke: Über diese kann man Serial ATA-Geräte extern anschließen. Für ein SLI-Mainboard darf schließlich auch nicht der SLI-Connector fehlen. 

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Auf der nächsten Seite wollen wir uns nun zunächst dem neuen NVIDIA-Chipsatz annehmen.

Quellen und weitere Links

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