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ASUS A8N-SLI Deluxe im Test - DasASUSA8N-SLIDeluxe-AusstattungsundLayoutI

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Im Folgenden sind die auf unserem Mainboard verbauten drei PCI Slots zu erkennen. Direkt daneben findet sich einer der beiden PCI-Express x8/x16-Slot, der recht dicht auf dem ersten PCI Steckplatz sitzt und diesen so auch bei doppelt hohen Grafikkartenkühlern blockiert. Somit bleiben bei einem High-End System im Referenzdesign wohl nur zwei freie PCI Steckplätze frei. Dies sollte aber bei der heutigen Anzahl an Onboard-Komponenten aber kein Problem sein. Darauf folgen zwei PCI-Express x1 Steckplätze, woraufhin der primäre PCI-Express x16 Slot folgt.  Werden SLI-Karten eingesetzt mit doppelt hohem Kühlkörper, so ist also auch ein PCI-Express-Slot blockiert.

Im Bild sieht man weiterhin rechts einen Stromanschluß, den ASUS verwendet, um den Leistungshunger zweier GeForce 6800 Ultra stillen zu können. Wie wir bereits in einer News ausgeführt haben, ist das Board nur in der Lage zwei Grafikkarten im SLI-Modus anzusprechen, wenn man die entsprechende Leistung über das Netzteil zur Verfügung stellen kann. ASUS gibt hier rein für die Grafikkarten und einen Athlon 64 FX55 maximal 280W an und empfieht deshalb 450 bis 500W-Netzteile, die möglichst zwei getrennte 12V-Leitungen besitzen (z.B. 24pin Pentium 4-Netzteile). Auf dieses Detail sollte man unbedingt achten, da sonst das SLI-Vergnügen schon schnell zu Ende sein kann.

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Insgesamt können in den vier DIMMS bis zu 4 GB Arbeitsspeicher untergebracht werden, also jeweils ein Modul mit bis zu 1024 MB. Wie den Spezifikationen zu entnehmen ist, können Module der Baureihe DDR400, DDR333 und DDR266 eingesetzt werden. Natürlich ist auch hier, genau wie bei allen Sockel 939 Platinen der Dual-Channel Betrieb möglich, was ASUS auch mit den farblich markierten DIMM Steckplätzen verdeutlicht. Leider müssen wir auf den Test mit 4x 512 MB ADATA DDR500 verzeichten, da diese selbst mit einer 2x 512 MB Konfiguration nicht stabil liefen.

Hier ebenfalls zu sehen sind der primäre und sekundäre IDE Kanal, der Floppy Anschluss sowie der ATX Stromanschluss. Diese sind an einer guten Position zu finden, die Kabel können so recht einfach verlegt werden und auch gut im Gehäuse versteckt werden. Der Luftstrom im Gehäuse wird so selbst bei Flachbandkabeln nicht unnötig blockiert. Im Bild zu sehen ist auch, dass die Dimm-Steckplätze recht nahe an den ersten PCI-Express-Slot heranrutschen - die Dimm-Module sollten also vor dem Einbau der Grafikkarten eingesetzt werden, denn ein anschließender Einbau ist problematisch.

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Wie nicht anders zu erwartet besitzt das NVIDIA Referenzboard den Standard Sockel 939. Über ihn haben wir schon in diversen Mainboardreviews gesprochen. Einige MOSFETs sind zwar recht nahe an den Sockel gerückt, dies stellt aber auch mit dem Zalman Kühler kein Problem dar. Im Hintrgrund ist der passive Kühlkörper der Spannungswandler zu sehen.

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In der rechten unteren Ecke befinden sich einige wichtige Laufwerksanschlüsse. Zu sehen sind acht Serial-ATA Anschlüsse sowie der BIOS Chip und einige weitere Chips und Anschlüsse. Ebenfalls zu sehen ist der nForce4 Chip mit der aktiven Kühlung und weitere wichtigen Komponenten. Diese aktive Kühlung dürfte besonders im SLI Betrieb von Nöten sein, da hier unter Umständen zwei High-End Grafikkarten im Sandwich den Chipsatz aufheizen könnten. Bei der Positionierung hat ASUS darauf geachtet, dass der Kühlkörper möglichst so angeordnet ist, dass er die Grafikkarten nicht beeinträchtigt und auch die Höhe keine Probleme bereiten kann. Der Lüfter ist zwar hörbar, aber nicht unbedingt laut und störend, sondern eher einer der leiseren Chipsatzlüfter.

Im Bild sind weiterhin die gut farblich abgehobenen Gehäusenaschlüsse in der linken unteren Ecke zu erkennen, daneben findet man den CMOS-Jumper, einen FAN-Header, den Gameport-Anschluß und ein gesockeltes Bios. Die Anschlüsse für den Firewire-Port und die weieren USB-Ports befinden sich in einer Reihe am unteren Ende des Mainboards.

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Wie bereits in unserem NVIDIA nForce4 Review zum Launch des Chipsatzes erwähnt, werden die Mainboardhersteller den SLI Connector mit in ihren Lieferumfang packen. Jeder Hersteller muss dies tun, da einige Hersteller auf andere Layouts setzen (zwei PCI-Express x1-Slots zwischen den x16-Slots oder nur einen x1-Slot) und damit der Abstand der x16-Slots unterschiedlich ist. Die Synchronisation der beiden PCI-Express Grafikkarten im SLI Betrieb übernimmt dabei der MIO-Port an der Oberseite der PCI-Express-Grafikkarten, der über eine derartige Steckverbindung mit der Nachbarkarte verbunden werden muß:

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Doch auch das Mainboard muss erkennen, ob zwei Grafikkarten im SLI Modus betrieben werden sollen oder nicht. Dies geschieht über ein SLI Retention Modul. Dieses muss je nach Betriebsart mit der einen oder mit der anderen Seite in den Slot eingeteckt werden. Dazu müssen die beiden Federn nach Außen gedrückt und das Modul nach oben geklappt werden. Beim Einbau sind diese Schritte in der umgekehrten Reihenfolge zu durchfahren.

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Einen speziellen Blick möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf den passiven Kühlkörper auf den Spannungswandlern des A8N-SLI Deluxe werfen. Diese sitzen direkt über den Sockel und düften doch auch durch den CPU-Kühler mit warmer Luft versorgt werden, die aber wohl zur Abkühlung der Komponenten noch ausreichen sollte. Links im BIld sieht man einen weiteren FAN-Header, rechts den 12V AUX-Anschluß des Boards. 

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Bisher konnten wir im Layout also keine großen Mängel feststellen, obwohl das Mainboard mit Onboard-Komponenten und Features nur so bepackt ist. Wir hoffen, dass das so bleibt und widmen uns nun den einzelnen Chips, die verlötet wurden.

Quellen und weitere Links

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