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Der Silicon Image SiI3114CT Chip ist unteralb der PCI Slots verlötet. Er übernimmt die Kontrolle von vier der acht Serial-ATA Anschlüsse. Die übrigen beiden werden über den nForce4 angesprochen. Der implementierte Controller des nForce4 unterstützen die RAID Level 0, 1, der Silicon Image kommt via Software Update auch mit dem RAID Level 5 zu recht. Wenn möglich sollte man jedoch den integrierten nForce4-Raidcontroller verwenden, da dieser über eine bessere Raid-Performance verfügt - er ist nämlich nicht an den PCI-Bus angebunden und belastet so weniger das System und bietet höhere Burst-Bandbreiten. Des Weiteren ist er ein Serial ATA II-Controller und er besitzt zwei getrennte Controller, um die Performance im Raid zu erhöhen.
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Der I/O Controller Chip aus dem Hause ITE sitzt direkt neben dem BIOS Chip. Er ist für das Hardwaremonitoring zuständig, weiterhin stellt er Schnittstellen wie die PS/2-Ports, serielle und parallele Schnittstelle, Gameport und den Floppy-Port zur Verfügung. Das Hardwaremonitoring schauen wir uns später im Bereich des Bios noch einmal an. Der BIOS Chip ist ist gesockelt und kann so recht einfach ausgetauscht werden, auch wenn das heutzutage immer weniger häufig von Nöten ist. Den CMOS-Jumper sieht man direkt daneben, ebenso die Bios-Batterie und rechts den gesockelten Bioschip.
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Der hier im Bild erkennbare Marvell 88E1111 Chip stellt den einen Gigabit-LAN Transceiver dar. Er nutzt den in dem nForce4 zu findenden Controller. Wenn die Peripherie stimmt, kann der Rechner, welcher mit diesem Board ausgestattet ist, theoretisch 250 MB pro Sekunde auf einen anderen Klienten übertragen. Da der Gigabit Ethernet-Chip von NVIDIA nicht über PCI angebunden ist, kann diese Bandbreite hier tatsächlich auch erreicht werden. Der Gigabit Ethernet des Boards ist also ähnlich schnell wie ein CSA-betriebener Gigabit Ethernet-Controller, ein neuer x1-PCI-Express-Gigabit Ethernet oder ähnlichen integrierten Varianten. Und im Vergleich zu diesen kann er auf die Hardware-Firewall zurückgreifen, die NVIDIA im nForce 4 ja nochmals verbessert hat.
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Als Gigabit Ethernet NIC setzt ASUS weiterhin auf den Marvel 88E8001. Dieser ist über den PCI Bus angebunden. Dies bedeutet, dass er gemäß der PCI Spezifikation maximal 133 MB/s abzüglich sonstigen Traffics übertragen kann. Ein 10/100/100mbit NIC bietet aber die Möglichkeit, im Voll-Duplex-Modus bis zu 250 MB/s zu übertragen. Entsprechend bremst der PCI-Bus im Volllast-Betrieb den NIC aus und das System ist ziemlich überlastet. Für den Heimbereich hingegen reicht der Chip vollkommen aus, da hier meistens 10/100mbit Hubs eingesetzt werden und die Leistung eines Gigabit Ethernet NIC auch nicht benötigt wird oder durch andere Hardware-Komponenten (Festplatte etc.) ausgebremst werden.
Für High-Speed-Verbindungen sollte man also den NVIDIA-NIC verwenden. ASUS hätte natürlich auch eine x1-Lane mit einem PCI-Express-Controller verwenden können, aber dies ist eigentlich unnötig, da man mit der NVIDIA-Lösung ja bereits einen High-Speed-Controller auf dem Board findet, der die volle Gigabit Ethernet Performance erreichen kann.
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Hinter den PCI-Express Steckplätzen wurde der Realtek Soundchip verbaut. Der Realtek ALC850 sorgt für einen 8-Channel Soundgenuß auf Desktop-Systemen ohne eine spezielle Erweiterungskarte. Ob hier auch die Qualität überzeugen kann, werden wir später klären, dann folgt auch eine Auflistung der Features dieses - zumindest auf dem Papier - hochwertigen Onboard-Sounds mit reichlicher Anschlußvielfalt. Da ASUS auch die digitalen Anschlüsse auf die ATX-Leiste bringt, kann man zumindest über die digitalen Anschlüsse perfekten Sound an die Lautsprecher weitergeben. Ein HD-Audio-Codec ist beim NVIDIA nForce 4 nicht einsetzbar - das kann bislang nur Intel und VIA mit dem K8T890, denn man besitzt diesbezüglich eine entsprechende Dolby-Digital Lizenz.
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Wegen der aussergewöhnlichen Vielzahl der Serial-ATA Anschlüsse, möchten wir auf diese noch einmal einen detaillierten Blick werfen. Die oberen vier, rot markierten werden über den Silicon Image Controller angesteuert. Die unteren vier, im neuen Serial-ATA Stecker Design gehaltenen, kontrolliert der nForce4 Serial-ATA Controller. Die neuen Stecker haben wir schon auf dem Intel Developer Forum im September in San Francisco in den Händen gehalten. Sie sollen verhindern, dass die SATA-Geräte leicht vom Stecker abrutschen und etwas mehr Halt geben, sind aber abwärtskompatibel zu den älteren Steckern und Kabeln.
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Die Mainboardanschlüsse, die sowohl farblich markiert als auch beschriftet sind erlauben eine einfache Installation. Am weiteren linken Rand befinden sich die Anschlüsse für die USB 2.0, FireWire und weitere Erweiterungsblenden.
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Als Firewire-Controller setzt ASUS einen 400mbit-Controller der Firma Texas Instruments ein. Der Controller besitzt zwei Ports, die ASUS auch beide bereitstellt - den einen über die ATX-Blende, den zweiten über eine seperate Slotblende. Der TSB43AB22A-Controller ist schon auf vielen Mainboards verbaut worden, auf die Integration eines entsprechenden High-End 800mbit-Controllers wie beim P5AD2-E Premium hat man hier verzichtet. Auch der dort zu findende WLAN-Controller ist auf dem ASUS A8N-SLI Deluxe nicht vorhanden - die i925XE-Boards sind also doch noch ein kleines Stückchen besser ausgestattet.
Kommen wir nun zum Bios des Boards.