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Was wir aus unserem AMD Athlon 64 3200+ herausholen können, werden wir im folgenden probieren. Zuvor jedoch wie immer einige Screenshots des OC Menus innerhalb des BIOS, auch wenn das momentan bereits wirklich prall gefüllt ist.
Hier die Overclocking-Optionen in der Übersicht :
DFI Lanparty UT nF3 250GB Overclocking-Optionen | |
FSB | 200 - 456 MHz (stufenlos in 1 MHz-Schritten) |
AGP-Takt | 66 bis 100 MHz in 1 MHz-Schritten |
LDT Downstream und Upstream Width | 8 bit / Auto (16 bit) |
LDT/FSB Frequency Ratio (HT-Link Frequenz) | 1,0 bis 5,0 wählbar |
CPU/FSB Frequency Ratio (Multiplikator) | einstellbar, bis max. CPU-Multi |
VCore-Einstellungen | 0.80V bis 1.55V in 0.25V-Schritten, anschließend bis zu 36% aufschaltbar |
VDimm-Einstellungen | 2.50V bis 3.10V in 0.1V-Schritten |
VAGP/VPCIe-Einstellungen | 1.50V bis 1.80V in 0.1V-Schritten |
Chipsatz-Voltage-Einstellungen | 1.60V bis 1.90V in 0.1V-Schritten |
Besonderheiten | CPU Special Controller Overclocking in verschiedenen Schritten |
Die Einstellungen sind für ein DFI-Board hervorragend und können sich durchaus mit den Overclocking-Boards von Abit und Epox messen. Bis zu 456 Mhz Referenztakt können angelegt werden, der AGP-Takt kann fixiert werden, die HT-Link Frequenz und die Breite des Busses können verändert werden, die Spannungen sind weiterhin hervorragend. Hier ist also für den Overclocker praktisch alles dabei, was er haben möchte.
Beginnen wir aber zuerst mit einem Screenshot aus CPU-Z, welches uns den Prozessor und seine technischen Spezifikationen aufzeigt. Hier befindet sich der Prozessor noch im Werkszustand und ist nicht übertaktet beziehungsweise über seine normalen Spezifikationen hinaus betrieben worden.
Das DFI Lanparty UT nF3 250GB ist ein Board, welches den Referenztakt von vorne herein etwas nach oben dehnt - wir sehen hier knapp 200.9 Mhz, also fast ein Mhz mehr als im Normalfall. Eine ähnliche Beobachtung machen wir schon bei vielen anderen Boards. In den Benchmarks liegt das Board dann also etwas besser - allerdings ist das DFI bei dieser minimalen Abweichung noch eher einer der gemäßigten Kandidaten.
Da die nötigen Vorraussetzungen gegeben sind, nun zum eigentlichen Übertakten der CPU. Schritt für Schritt heben wir den Front Side Bus an, steigern die Spannung auf Prozessorkern, Chipsatz sowie auf den RAM und erreichen nach einiger Zeit folgendes Ergebnis :
Takten wir mit dem Standard-Multiplikator nach oben, so erreichen wir 2230 Mhz - um immerhin 23 MHz konnte wir den Referenztakt nach oben drehen. Bei einigen Boards gingen zwar schon ein paar Mhz mehr, aber in diesem Bereich scheint unser Limit für die CPU zu liegen. Natürlich gibt es neuere, bessere Steppings - demnach könnte man mit einem anderen Modell sicherlich noch ein wenig höher takten. Auf Grund des PCI-AGP Fixes bleibt die Taktfrequenz der Erweiterungsslot konstant, obgleich der Front Side Bus angehoben oder gesenkt wird.
Das DFI ist aber bereits in mehreren Foren besonders durch seine sehr guten Referenzwerte-Taktungen aufgefallen und so versuchten wir dieses mal nicht nur den Prozessor auf einen möglichst hohen Takt zu bringen, sondern auch den Refrenztakt deutlich anzuheben. Der Multiplikator wurde also auf unbedenkliche Werte gesetzt und der Referenztakt angehoben. Erreichen konnten wir 303 Mhz :
Diese 303 MHz konnten sogar mit einem syncron laufenden RAM, der dann als DDR606 Speicher lief, erreicht werden. Das ist schon eine beachtliche Leistung - das DFI-Mainboard macht also seinem Namen als Overclocker King alle Ehre.
Als nächstes ist der Onboard-Sound an der Reihe :