Werbung
Schauen wir uns an, was MSI am I/O-Panel alles untergebracht hat:
- PS/2-Anschluss, 2x USB 2.0
- CMOS-Clear
- koaxialer S/PDIF out, optischer S/PDIF out
- 2x USB 2.0, HDMI
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- VGA, Thunderbolt (mini-DisplayPort)
- analoge Audio-Anschlüsse
Beim Z77A-GD80 sind genügend Anschlussmöglichkeiten vorhanden, samt dem neuen Thunderbolt-Connector, der vielseitig einsetzbar ist. Sechs USB-Ports können direkt am I/O-Panel genutzt werden, zwei davon sind USB-3.0-Ports. Um die interne Grafikeinheit einzusetzen, hat MSI jeweils einen HDMI-, VGA-Ausgang und einen als mini-DisplayPort einsetzbaren Thunderbolt-Anschluss verbaut. Zur selben Zeit können allerdings nur zwei Ausgänge verwendet werden. Um das BIOS bequem zurücksetzen zu können, befindet sich obendrein auch ein kleiner CMOS-Clear-Button am I/O-Panel.
Der Thunderbolt-Anschluss, der über den Intel Z208T008F kommuniziert, ist vielseitig einsetzbar, auch wenn kompatible Peripherie-Geräte aktuell noch eher selten zu finden sind. Über zwei bidirektionelle Kanäle können mit jeweils 10 GBit/s Daten übertragen werden. Allerdings wird es kein Leichtes sein, diese Datenrate auch nur annähernd zu erreichen. An dem Thunderbolt-Port können Geräte wie Monitore (mini-DisplayPort), Festplatten, Videokameras, Unterhaltungs- und andere Peripheriegerätschaften angeschlossen werden.
MSI erweitert auf dem Z77A-GD80 die maximal verfügbaren SATA-Anschlüsse um weitere zwei Ports mit dem ASMedia ASM1061-SATA-Controller. Er kann bis zu zwei Anschlüsse managen, unterstützt Übertragungen bis zu 6 GBit/s und ist mittels einer PCIe-2.0-Lane an den Z77-Chipsatz gekoppelt. Rechts unterhalb (etwas unscharf zu sehen) befindet sich ein kleiner Switch, mit dem man von BIOS A auf BIOS B und umgekehrt komfortabel umswitchen kann, wie es auch beim Gigabyte GA-Z77X-UD3H möglich ist.
Ein Soundchip darf auf keinem Mainboard fehlen. MSI hat sich beim Z77A-GD80 für den ALC898 Audio-Codec aus dem Hause Realtek entschieden. Über das I/O-Panel lassen sich spielend 7.1-Soundsysteme anschließen. Zusätzlich sind die beiden S/PDIF out-Anschlüsse über den ALC898 nutzbar. Die weiteren Eckdaten fallen gut aus: 110 dB Signal-to-Noise Ratio (SNR) und 104 dB SNR Recording (ADC)
Hier sehen wir den Netzwerk-Zusatzchip von Intel. Wie alle aktuellen verbauten Netzwerk-Controller bietet er Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s und ist dabei selbstverständlich abwärtskompatibel zu den langsameren Geschwindigkeiten.
Der F71889AD übernimmt das gesamte Hardware-Monitoring. Sei es die Spannungen, die Lüfterdrehzahlen oder aber die Mainboard-Temperaturen. Mit seiner Hilfe hat man alles im Überblick. Rechts daneben haben wir den VIA VT6315N-FireWire-Controller.
Auf dem Z77A-GD80 kann man insgesamt fünf Lüfter anschließen. Einige FAN-Header sind allerdings ziemlich ungünstig platziert worden wie eben der bereits angesprochene CPU-FAN-Header. Nichtsdestotrotz lässt sich mit diesen fünf Lüfter-Anschlüssen eine effektive Gehäusebelüftung realisieren.
Das Mainboard-Layout ist bis auf ein paar Ausnahmen recht gut designed worden. Der Einbau der einzelnen Komponenten ging leicht von der Hand. Selbst große CPU-Kühler, wie der von uns eingesetzte BeQuiet Dark Rock Pro C1, haben genügend Platz, ohne auch nur annähernd mit Mainboard-Bauteilen in einen Konflikt zu geraten.
Eine immer wichtige Frage ist, wie die restlichen Komponenten auf dem Mainboard angesteuert werden. Die vier schwarzen PCIe-2.0-x1-Slots erhalten jeweils eine Lane. Hinzuzählen muss man den Netzwerk-Controller, den Thunderbolt-Controller mit bis zu vier Lanes und den zusätzlichen SATA-Controller, was zusammen 10 Lanes ergibt.