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Selbstverständlich haben wir uns auch das BIOS näher angeschaut. MSI setzt, wie bei allen modernen Mainboards, auf ein UEFI-BIOS. Vorinstalliert war Version 1.0, also das First Release. Da MSI bereits eine aktuellere Version 1.1 anbietet, haben wir die Version natürlich eingespielt. Die Veränderungen halten sich eher in Grenzen. Lediglich die Arbeitsspeicher- sowie die Gaming-Maus- und Tastatur-Kompatibilität wurde verbessert.
Der Aufbau und der Umgang ist stark gewöhnungsbedürftig. MSI hat das BIOS in drei Modi unterteilt (ECO, Standard und OC Genie), was zwar keine schlechte Idee ist, allerdings wird das Ganze dadurch unübersichtlich und man kann ganz schnell etwas verwechseln. Die Bedienung ist mit der Maus und Tastatur zusammen angemessen gelungen. Wer möchte, kann auch einfach nur die Tastatur verwenden, wie man es aus älteren Zeiten gewohnt ist. Die sonstige BIOS-Struktur ist bis auf wenige Punkte gut umgesetzt worden.
Sobald man ins BIOS gelangt, werden einem oben bereits wichtige Informationen mitgeteilt, wie eben das Prozessor-Modell, dessen aktuelle Frequenz inkl. des Arbeitsspeichers sowie die CPU- und Mainboard-Temperatur. Natürlich darf auch eine Uhr nicht fehlen. Zusätzlich ist die aktuelle BIOS-Version erkennbar. Was man immer häufiger zu sehen bekommt - die Boot-Reihenfolge lässt sich zu jeder Zeit beliebig verändern, indem man die Icons in die gewünschte Reihenfolge verschiebt. Im unteren Bereich sind dann die einzelnen Einstellungen aufruf- und änderbar.
Mit einem Klick auf "MSI Settings" und dann auf "Advanced" erhält man erst mal eine Übersicht, welche Rubriken alle zur Auswahl stehen. Weiter unten auf "OC Settings" werden einem die zahlreichen OC-Features nähergebracht. Ab dieser Stelle ist es wichtig, sich für einen der drei möglichen Modi zu entscheiden. Möchte man alles soweit auf Default Settings laufen lassen, belässt man den bereits ausgewählten Modus bei "Standard Mode". Möchte man den Multiplikator der CPU um einige Stellen nach oben "korrigieren" oder noch weitere benutzerdefinierte Einstellungen treffen, muss man zunächst die Funktion "My OC Genie" auf "Customize" stellen und dann direkt darunter in das Menü "My OC Genie Option" gehen und zu guter Letzt den "OC Genie Mode" aktivieren. Möchte man stattdessen lieber so wenig wie möglich Strom verbrauchen, so wählt man am besten den "ECO Mode" aus.
Das BIOS lässt sich auf drei verschiedene Wege aktualisieren. Das BIOS selbst bietet die Instant-Flash-Funktion, wofür wir uns entschieden haben. Darüberhinaus kann man das BIOS aber auch mit Hilfe des MSI Live Update-Programms auf die aktuellste Version aktualisieren. Ist man mit den beiden Wegen nicht einverstanden, kann man sich auch mit der DOS-Oberfläche begnügen.
Eine kleine Besonderheit stellt das Windows-Tool "Click-BIOS II" dar. Damit kann man das BIOS direkt unter der Windows-Oberfläche bedienen und sämtliche Einstellungen von dort aus fixieren:
Fehler waren während der Tests Fehlanzeige. Sämtliche Einstellungen wurden sehr zufriedenstellend umgesetzt, wenn man erstmal den Dreh raus hat. Der Funktionsumfang ist dabei vollständig.
In der folgenden Bildergalerie sind alle Funktionen zu sehen:
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