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Weiter geht es mit dem I/O-Panel:
Wie immer von links nach rechts:
- 2x USB 2.0
- CMOS-Reset
- PS/2-Anschluss, 2x USB 2.0
- 2x USB 2.0, 2x eSATA 3G
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- Mini-DisplayPort
- und die analogen, sowie ein optischer Digital-Ausgang
Am I/O-Panel findet man auf Anhieb alles Nötige, was das Herz begehrt. Insgesamt zehn USB-Ports, zwei Gigabit-LAN-Schnittstellen, zwei eSATA-Ports und sogar einen CMOS-Reset-Button. Um die interne Grafikeinheit mit zu nutzen, ist ein Mini-DisplayPort aufzufinden.
Als Zusatzchip für zwei interne SATA-Schnittstellen vertraut EVGA auf den Marvell 88SE9182. Mit einer Datenübertragunsgeschwindigkeit von maximal 6 GBit/s kann er samt RAID 0, 1, 5, 10-Unterstützung zwei weitere Anschlüsse kontrollieren. Darunter sind nochmals die PCI-Express-Switches zu sehen.
Zwei eigenständige BIOS-ROMs ist man aktuell ja bereits gewohnt, aber gleich drei ROMs ist dann doch eher ungewöhnlich. Mit diesem Schalter lässt es sich von BIOS 1 bis BIOS 3 umschalten. Sei es, wenn ein BIOS defekt ist oder man verschiedene OC-Profile auf diese Art und Weise auswählt.
Auf dem EVGA Z77 FTW ist Dual-Gigabit-LAN vertreten. Beide RJ45-Anschlüsse erhalten ihre Befehle vom Marvell 88E8059, der mit zweimal 1 GBit/s Daten übertragen kann und alle gängigen Funktionen wie beispielsweise Wake on LAN und VLAN unterstützt. Eine Abwärtskompatibilität ist natürlich ebenfalls vorhanden.
Damit zwei zusätzliche USB-3.0-Ports nicht im Regen stehen gelassen werden, kümmert sich der ASM1042 um die beiden Anschlüsse. Er ist kompatibel zu allen USB-Spezifikationen, sei es USB 1.1, USB 2.0 oder USB 3.0.
Der Realtek ALC898-Audio-Codec unterstützt bis zu acht Kanäle, was in heutigen Zeiten völlig normal ist. Um High-Definition Sound und Video genießen zu können, unterstützt der ALC898 auch die Blu-ray-Verschlüsselung. Die restlichen Werte fallen ausgesprochen gut aus: 110 dB Signal-to-Noise ratio (SNR) und 104 dB SNR recording (ADC)
Die beiden eSATA-Anschlüsse unterstützen eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 3 GBit/s, was für externe eSATA-Festplatten ausreichend wird. Für externe eSATA-SSDs hingegen können die beiden Anschlüsse eher limitieren.
Dieser Digital Multi-Phase Controller kann bis zu acht Phasen steuern und ist vorwiegend für eine bessere Effizienz zuständig. Sein kleinerer Bruder, der 8326, ist identisch, nur mit dem Unterschied, dass er bis zu sechs Phasen managen kann.
EVGA hat sich für den VT6315N von VIA entschieden, um die mitgelieferte Firewire-Slotblende mit dem Mainboard zu verbinden. Mit ihm sind Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 400 MBit/s möglich.
Auf dem EVGA Z77 FTW können insgesamt sieben Lüfter angeschlossen werden. Einer jedoch ist für den Chipsatzlüfter bereits reserviert. Das Gute an diesen sieben FAN-Headern - es handelt sich bei allen sieben Anschlüssen um 4-Pin-PWM-Header. Zusammen ist eine leise, aber dennoch effektive Belüftung zu schaffen.
Das Mainboard selbst ist üppig bestückt und dennoch ist genügend Platz vorhanden, um große CPU-Kühler montieren zu können. Allerdings befindet sich der erste mechanische PCIe-3.0-x16-Slot ein wenig zu weit oben, sodass zwischen großen CPU-Kühlern und der primären Grafikkarte nicht viel Luft übrig bleibt. Jedenfalls bei unserem Testsystem sind es nur noch ca. zwei Zentimeter. Der Chipsatzkühler dürfte keinen mm höher sein. Unsere Radeon HD 7850 liegt bereits auf dem Kühler auf. Der Rest wurde entsprechend gut positioniert und lässt kaum Wünsche übrig.
Die fünf PCI-Express-3.0-x16 Slots erhalten ihre Lanes direkt vom PLX 8747-Switch, indirekt also von der CPU selbst. Der Z77-PCH bietet noch weitere acht Lanes, allerdings in der PCI-Express-2.0-Spezifikation, die untereinander weiter aufgeteilt werden müssen. Der einzige PCIe-2.0-x1-Slot erhält eine Lane, die weiteren Zusatzchips von Marvell ebenfalls jeweils eine Lane (zweimal SATA-Controller und einmal der Dual-LAN-Controller). Übrig bleibt der ASM1042-USB-3.0-Controller sowie der VT6315N-Firewire-Controller, die beide ebenfalls eine Lane erhalten. Es geht also bestens auf.