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Schauen wir uns das I/O-Panel an:
- PS/2-Anschluss, 2x USB 2.0
- CMOS-Clear
- Bluetooth-Modul, 2x USB 3.0
- WLAN-Modul, 2x USB 3.0
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- optischer Digital-Ausgang, HDMI (1.4), DisplayPort
- und die analogen Audio-Anschlüsse
MSI hat am I/O-Panel sechs schnelle USB-3.0-Ports untergebracht, die auch alle selbstverständlich abwärtskompatibel sind. Auch das WLAN- und Bluetoothmodul wurde hinten angebracht. Um das BIOS bei Bedarf komfortabel zurücksetzen zu können, ist auch ein CMOS-Clear-Button zu finden.
Der Fintek F71889AD hat die Aufgabe, die Spannungen, die Temperaturen und die Lüfterdrehzahlen zu überwachen. Es handelt sich dabei um einen Super Hardware Monitor I/O.
Dieser Soundchip ist recht weit verbreitet: Der ALC898 kann mit acht Kanälen umgehen und hat auch eine Blu-ray-Verschlüssung mit an Bord. Der Realtek ALC898 ist sogar THX-zertifiziert. Nicht zu verachten sind auch folgende Werte: 110 dB Signal-to-Noise ratio (SNR) und 104 dB SNR recording (ADC). Qualitativ ist der Sound - gerade wenn man digitale Ausgänge verwendet - also vollkommen ausreichend, wenn man nicht auf besondere Gaming-Features setzen möchte.
Auch der RTL8111E von Realtek ist sehr weit verbreitet. Das mag daran liegen, dass dieser Netzwerk-Controller zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Unterstützt wird eine Datenübertragunsgeschwindigkeit von 1 GBit/s und er bringt auch eine Abwärtskompatiblität mit. Weitere Features, wie z.B. Wake on LAN sind ebenfalls vorhanden. Angebunden wird der Gigabit-NIC über PCI-Express.
16 Phasen sind allein für die CPU zuständig. Das muss ordentlich kontrolliert und überwacht werden. Diese Aufgabe übernehmen zwei uP1618A-Chips. Jeder ist in der Lage, acht Phasen zu steuern.
Folgende Spannungen können direkt mittels Multimeter ausgelesen werden: CPU_VTT, CPU_GFX, VCC_DDR und PCH.
Auf dem MSI Z77 MPower befindet sich ein kleiner Schalter, mit dem man zwischen BIOS A und BIOS B umschalten kann. Das kann nützlich sein, wenn man entweder zwei verschiedene Overclocking-Einstellungen auf schnellem Abruf haben möchte oder aber BIOS A nicht mehr reaktivierbar ist.
Natürlich dürfen auch zahlreiche FAN-Header nicht fehlen. MSI hat beim Z77 MPower fünf PWM-Header untergebracht, der CPU-FAN-Header mitgerechnet. Alle Lüfter lassen sich über das BIOS regeln, sodass man trotz nötiger Kühlung auch keine störende Geräuschkulisse ertragen muss. Mit den Standardsettings drehten die beiden Lüfter des CPU-Kühlers (be quiet! Dark Pro C1) schon mächtig auf. Für einen leisen Betrieb lässt sich ein Weg ins BIOS also nicht umgehen. Beim MSI Z77A-GD80 hat uns die Position des CPU-Fan-Headers etwas gestört. Seine Position hat sich beim Z77 MPower zwar geändert, aber immer noch nicht zu unserer Zufriedenheit. So befindet sich der CPU-FAN-Header beim Z77 MPower rechts neben den DIMM-Slots, was je nach Kühlermodell schon ein weiter Weg ist. An dieser Stelle wünschen wir uns für die Zukunft MSI-Mainboards, bei denen sich der CPU-FAN-Header auch über dem Sockel befindet, wo es aus unserer Sicht optimal ist. Die restlichen Header sind gut platziert und leicht zugänglich. Das reicht in den meisten Fällen aus. Werden es zu viele Lüfter, kann sich das ganz schnell negativ auf die Geräuschkulisse auswirken. Viele User interessieren sich zusätzlich für die Lautstärke, die ohne Eingriff in die Einstellungen zustande kommt. Die beiden Lüfter des CPU-Kühlers (bequiet! Dark Rock Pro C1) drehen auf Auto-Settings ganz schön auf. User, die sich davon stören lassen, müssen entsprechende Einstellungen im BIOS vornehmen, damit Ruhe einkehrt.
Das Layout wurde, bis auf den CPU-FAN-Header, gut getroffen. Man kommt an alle nötigen Stellen heran. Selbst bei überlangen Grafikkarten werden die SATA-Schnittstellen vom obersten PCIe-3.0-x16-Slot aus gesehen nicht überdeckt. Und trotz der großen Passiv-Kühlhörper um den Sockel herum, hat sich die CPU-Kühler-Montage als durchaus einfach gestaltet.