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Zugegeben, oberhalb des Sockels ist die Positionierung der beiden Switches nicht optimal, sofern man kein Benchtable einsetzt. Man kann aber generell froh darüber sein, dass sich EVGA für einen Power- und Reset-Button entschieden hat - wenn man ihn denn einsetzen möchte. Die meisten Anwender werden das Z77 Stinger aber sicherlich nicht in einem extremen OC-Szenario einsetzen. Direkt daneben melden sich gleich zwei 4-Pin-PWM-Lüfter-Header einsatzbereit.
Bei dem linken Chip handelt es sich um den Marvell 88SE6121, der für die beiden eSATA-3G-Anschlüsse zuständig ist. Der Nachbarchip kümmert sich um den Gigabit-LAN-Port und ist ein Intel WG82574L-Netzwerk-Controller.
In Sachen Audio kommt der Realtek ALC898 zum Einsatz, der vorallem auf teureren Mainboards vertreten ist. Dabei beherrscht er spielend acht Kanäle und kommt auch mit Blu-ray-Verschlüsselungen zurecht. Die weitere Eckdaten sind folgende: 110dB Signal-to-Noise ratio (SNR) und 104dB SNR recording (ADC) - beides ordentliche, aber bekannte Werte.
Da der Z77-PCH mit vier USB-3.0-Schnittstellen bereits voll belegt ist, wird noch ein Zusatzchip benötigt, der sich der übrig bleibenden beiden Ports annimmt. Diese Aufgabe übernimmt der von ASMedia stammende ASM1042-USB-3.0-Controller. Er ist in der Lage maximal zwei Anschlüsse zu managen und passt damit optimal.
An FAN-Headern beherbergt das Stinger gleich drei Stück, alle als 4-Pin-PWM-Variante. Wenn das Mini-ITX-Board in einem Mini-ITX-Gehäuse seinen Platz einnimmt, geht es in der Regel sowieso eher eng zu, sodass hier drei Anschlüsse ausreichen werden. Das EVGA Z77 Stinger dann kann beispielsweise einen Front- und einen rückwärtigen Gehäuselüfter neben dem CPU-Lüfter steuern.
Das Mainboard-Layout wurde von EVGA gut und durchdacht gelöst. Alles findet seinen Platz, und das, obwohl nur wenig Platz vorhanden ist. Durch den eingesetzten Prolimatech Armageddon war genügend Platz für Grafikkarte und Arbeitsspeicher mit erhöhten Heatspreadern.