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Weiter geht es wie immer mit dem I/O-Panel:
Von links nach rechts:
- PS/2-Anschluss, 2x USB 3.0
- VGA, DVI
- HDMI
- CMOS-Clear
- 2x USB 2.0, eSATA 6G
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- und die analogen Audioanschlüsse sowie ein optischer Digitalausgang
Das I/O-Panel kann ebenfalls überzeugen und kann die meisten Kunden durchaus zufriedenstellen. Neben sechs USB-Anschlüssen (vier davon sind USB 3.0) und sogar einem eSATA-6G-Port stehen auch jeweils ein VGA-, DVI- und HDMI-Ausgang zur Benutzung bereit. Recht komfortabel macht sich auch der CMOS-Clear-Switch.
Beim ASM1083 handelt es sich um eine PCI-Express-zu-PCI-Bridge, um die Anbindung von PCI-Slots auf aktuellen Platinen zu ermöglichen. Angebunden ist er mit einer PCI-Express-Lane an den Z77-Chipsatz.
Bei einem preiswerten Mainboard, wie es das Z77 Extreme4 ist, ist es eher ungewöhnlich, den Realtek ALC898 als Soundlösung aufzufinden. Der 8-Kanal-fähige Audiochip bietet für ein Onboard-Chip gute Leistungsdaten, die wir bereits in vergangenen Tests aufgelistet haben: 110 dB Signal-to-Noise ratio (SNR) und 104 dB SNR recording (ADC)
Der berühmte ASM1042 kommt auch auf dem Z77 Extreme4 zum Einsatz. Ein Zusatz-Controller wird auch dringend benötigt, denn bei insgesamt möglichen sechs USB-3.0-Anschlüssen muss sich auch der bereits etablierte Z77-Chipsatz geschlagen geben.
So ein Super I/O-Chip darf eigentlich auf keinem Mainboard fehlen. Er ist wichtig, um die Spannungen und Temperaturen anzuzeigen und um die Lüftergeschwindigkeiten zu kontrollieren und zu managen.
Die beiden bereits angesprochenen zusätzlichen SATA-6G-Ports benötigen natürlich auch eine Unterstützung. Diese Aufgabe übernimmt der ASM1061.
Zugegeben, ein Onboard-Power- und Resetbutton sowie eine Debug-LED ist kein Must-Have und schon gar nicht bei diesem preisgünstigen Mainboard. Es ist dennoch gern gesehen und kann auch ganz nützlich sein.
Am Z77 Extreme4 können genügend Lüfter anklemmen werden, maximal sechs Stück an der Zahl. Davon sind zwei FAN-Header als 4-Pin-PWM-Anschlüsse vertreten. Man kennt es bereits von den ASRock-Platinen, dass mit Default-Settings die maximale Lüfterdrehzahl ausgefahren wird. Als einzige Lüfter hatten waren die beiden vom bequiet! Dark Rock Pro C1 angeschlossen. Nachdem wir die Lüftersteuerung im BIOS manuell aktiviert haben, arbeitete das System nahezu geräuschlos.
ASRock hat mit dem Layout eine gute Wahl getroffen. Es ist generell genügend Platz vorhanden, auch wenn es sich beim Z77 Extreme4 um kein Full-ATX-Mainboard handelt. Besonders gut fanden wir, dass ASRock direkt unter dem ersten großen PCI-Express-Slot keinen weiteren Slot untergebracht hat. Das hat den Vorteil, dass man trotz einer dedizierten Dual-Slot-Grafikkarte Zugriff auf alle anderen Slots hat.
Die Spannungswandler werden im Betrieb für unsere Verhältnisse nicht lebensbedrohlich heiß. Nichtsdestotrotz sollte man in jedem Fall auf eine gute Gehäusebelüftung achten.