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Es geht mit dem I/O-Panel weiter:
Das I/O-Panel im Detail von links nach rechts und von oben nach unten:
- PS/2, 2x USB 2.0
- CMOS-Clear-Button
- Coaxial S/PDIF und Optical S/PDIF
- VGA, DVI
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- 2x USB 3.0, HDMI
- und die analogen Audioanschlüsse
Die Anschlussvielfalt kann als umfangreich bezeichnet werden. Alles, was heutige aktuell ist, ist in ausreichender Menge vertreten. Abgesehen von Thunderbolt fehlt hier allerdings ein eSATA-6G-Port, der dem Z87-GD65 GAMING ebenfalls gut gestanden hätte. Als kleine Besonderheit sind die analogen Audioanschlüsse vergoldet und sollen die Effizienz der Übertragung steigern. Heutzutage mittlerweile unüblich ist der vorhandene koaxiale S/PDIF-Ausgang.
Wie auch bei vielen anderen Mainboards übernimmt ein Super I/O-Chip von Nuvoton die Kontrolle und überwacht die Spannungen, die Temperaturen sowie die Lüftergeschwindigkeiten. Letztere können über ihn auch gesteuert werden. Im Falle des MSI Z87-GD65 GAMING ist es der Novuton NCT6779D.
Bei allen MSI GAMING-Platinen ist er zu finden, der Killer E2205-Netzwerkchip. Seine größte Priorität widmet er dem Gaming-Traffic und drückt die Latenz (auch Ping genannt) so weit nach unten, wie es geht. Dies gelingt aber nur so gut, wie die Voraussetzungen sind. Gemeint ist damit die heimische Internetverbindung - ist sie von Grund auf schlecht, kann auch der Killer-Netzwerkchip keine Wunder vollbringen. Der E2205 ist mit den Modi 10 MBit/s, 100 MBit/s und natürlich auch 1 GBit/s vollständig kompatibel.
Eine anständige Audiolösung darf auf dem Gaming-Brett natürlich nicht fehlen. Daher entschied sich die Leitung von MSI für den ALC1150 aus dem Hause Realtek, der zusammen mit dem OPA1652 von Texas Instruments speziell für Kopfhörer einiges an Leistung heraus holen kann. Letzterer kommt problemlos mit maximal 600 ohmigen Kopfhörern zurecht. Der ALC1150 selbst kann acht Kanäle bewältigen und ist für alle Multimediaanwendungen optimiert. Das Audio Boost-Logo wird zudem in der Farbe Lila beleuchtet.
Besonders interessant ist das Soundblaster Cinema-Feature mit dem SBX Pro Studio, welches in fünf Untergruppen unterteilt wurde: Surround, Crystalizer, Dialog Plus, Smart Volume und Bass. Zusammen sollen sie die Basis für eine besonders gute Wahrnehmung in der Spieleumgebung ermöglichen. Die folgenden Videos erklären die genannten Features im Detail.
Auf dem Mainboard verteilt sind Military Class 4-Komponenten, die allesamt eine höhere Lebensdauer bei einer höheren Effizienz erreichen sollen. Die von MSI getauften "Dark Caps" sollen mit einem geringen Widerstand eine Lebenserwartung von zehn Jahren aufweisen. Das klingt jedenfalls schon einmal vielversprechend. Auf dem Board verteilt sind insgesamt fünf FAN-Header. Die Lüftersteuerung arbeitete im Leerlauf zusammen mit dem bequiet! Dark Rock Pro C1 angenehm leise. Setzt man das System unter Last, wird die Lüftergeschwindigkeit natürlich angehoben, wird dabei aber nicht aufdringlich laut.