Heute ist es nun endlich soweit, die Wildcat-Point-Plattform wurde zusammen mit den neuen Haswell-Refresh-CPUs vorgestellt. Unsere Reise mit den neuen Z97-Mainboards geht somit weiter. Viele bekannte Mainboard-Hersteller haben ihre neuen Bretter bereits vorgestellt und so allmählich füllt sich unser neuer Preisvergleich. Heute werfen wir unsere kritischen Blicke auf ein Modell, welches wie die Z77- und Z87-Vorgänger sicherlich von vielen Interessenten vermehrt angenommen wird. So möchte ASRock mit dem Z97 Extreme4 wieder ein gutes Mainstream-Produkt auf den Markt werfen, das vermutlich erneut zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird.
ASRocks Extreme4-Modell stellt in den meisten Fällen eine gute Mischung aus guter Ausstattung und angemessenem Preis dar. Für den Großteil der Interessenten bieten diese Platinen ausreichende Anschlüsse, einige besondere Features und auch einigen Onboard-Komfort. Zusätzlich ist es mit diesen Modellreihen ohne weiteres möglich, ein Multi-GPU-Gespann zu verwenden, auch wenn die Enthusiasten aktuell eher zu der Sockel LGA2011-Plattform greifen.
Neu hinzugekommen ist zum einen der M.2-Slot, der nativ vom Z97-Chipsatz unterstützt wird und auch die neue SATA-Express-Schnittstelle. Auch wenn es noch keine nativen Endgeräte für SATAe gibt, bietet ASRock auf einigen Mainboard-Modellen die SATA- und PCI-Express-Kombination an. Als Erweiterungsschnittstellen stehen drei mechanische PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-2.0-x1-Slots zur Verfügung. An USB-Schittstellen sind es insgesamt acht Stück des Typs USB 3.0 und sechs Stück der Typs USB 2.0. SSDs, HDDs und optische Laufwerke können an acht SATA-6G-Ports bzw. sechs SATA-6G-Ports und eben dem erwähnten SATA-Express-Anschluss Platz nehmen.
Werbung
Das Printed Circuit Board ist tiefschwarz, ebenso die Erweiterungsslots, die Stromanschlüsse und zwei von vier DIMM-Slots. Der Rest wurde in einem knalligen Blau ausgeführt. Verglichen mit dem Vorgängermodell, dem Z87 Extreme4, sind das schon klare Änderungen. Dafür ist es beim gewöhnlichen ATX-Format geblieben. Das Material der Passivkühlkörper besteht aus einer Aluminium-Legierung, im Gegensatz zu den Z87-Modellen, wurden die Kühler vergrößert.
Die Spezifikationen
Das sind die technischen Eigenschaften:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASRock Z97 Extreme4 |
CPU-Sockel | LGA1150 |
Straßenpreis | ca. 133 Euro |
Homepage | http://www.asrock.com/index.de.asp |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z97 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | CrossFireX (3-Way), SLI (2-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 (x16/-/-, x8/x8/-, x8/x4/x4) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 4x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z97 |
USB | 8x USB 3.0 (6x am I/O-Panel, 2x über Header), sechs direkt über Intel Z97, zwei über ASMedia ASM1042AE 6x USB 2.0 über Intel Z97 (2x am I/O-Panel, 4x über Header) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI-out 1.4a, 1x DisplayPort, 1x DVI, 1x VGA |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Purity Sound 2 (Realtek ALC1150) + 2x TI NE5532 |
ASRock sendete uns das Z97 Extreme4 frisch und direkt aus Taiwan ohne Original-Verpackung und ohne Zubehör zu. Aus diesem Grund listen wir sämtliches Zubehör auf, welches sich laut ASRock im Inneren befinden wird.
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Quick-Installation Guide
- vier SATA-Kabel
- 2-Way-SLI-Bridge
- Befestigungsschraube für den M.2-Slot
- HDD-Saver-Kabel
Der Umfang des Zubehörs kann als durchschnittlich bezeichnet werden. Abgesehen vom Pflicht-Zubehör, wie I/O-Panel, Mainboard-Handbuch und Support-DVD werden noch ein Quick-Installation-Guide, vier SATA-Kabel, eine 2-Wege-SLI-Brücke und eine Schraube für den M.2-Slot beigelegt. Speziell für das neue HDD-Saver-Feature ist das passende Anschlusskabel ebenfalls mit enthalten.