Werfen wir nun einen Blick auf die Sound-Ausstattung:
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Der ALC1150 von Realtek wird von ECS nicht mit einem EMI-Shield versehen, was auch nicht zwingend erforderlich ist. Dank 8-Kanal-Unterstützung sind selbst 7.1-Anlagen keine Herausforderung für den Sound-Prozessor. Doch er bekommt eine tatkräftige Unterstützung vom ES9010K2M von ESS Tech. Der SABRE Premier 32-Bit-DAC ist ein 2-Kanal D/A-Converter, der vermehrt auch gern auf verschiedenen tragbaren Multimedia-Geräten eingesetzt wird und die Ausgangsleistung auf 116 dB pumpen kann. Der Anwender erhält darüber hinaus die Gelegenheit, die Sound-Blaster-Cinema-2-Features "Smart Volume", "Crystalizer", "Dialog Plus", "Bass" und "Surround" zu nutzen, die allesamt mitgeliefert werden.
Alle Netzwerkpakete werden vom Intel I218-V kontrolliert, der eine Bandbreite von maximal 1 GBit/s mitmacht und auch zu den Geschwindigkeiten 100 MBit/s und 10 MBit/s abwärtskompatibel ist. Wer sein System aus dem Schlaf heraus aufwecken möchte, kann dies mithilfe des Wake-on-LAN-Features tun.
Über den Aptio DT586873 werden die wichtigsten Spannungen, die Temperaturen sowie die Lüftergeschwindigkeiten beobachtet und unter anderem dem BIOS mitgeteilt. Durch ihn können die Lüfterdrehzahlen natürlich auch gesteuert werden.
Auf der letzten Seite haben wir die Zusätze erwähnt. Zu ihnen gehören einmal Spannungsmesspunkte, mit denen die VCore, VDIMM, PCH-Voltage sowie die PCH-I/O-Spannung direkt gemessen werden kann. Für dieses Vorhaben wird ein Multimeter benötigt. Unmittelbar darunter warten ein Power- und Reset-Button auf ihre erste Verwendung. Immer wieder nützlich ist die Diagnostic-LED, die sich rechts davon befindet.
Der ASM1442K stammt aus dem Hause ASMedia und stellt die Brücke zwischen iGPU und dem DVI/HDMI-Grafikausgang her, wofür eine Spannungsregulierung notwendig ist. Selbst 3D- und 4K-Medien stellen für ihn keinerlei Problem dar.
Vom Layout her hat ECS vieles richtig gemacht. Wir hatten absolut keine Probleme, an die wichtigen Stellen heranzukommen. Demnach fand auch der bequiet! Dark Rock Pro C1 seinen berechtigten Platz, ohne, dass die Heatpipes mit dem MOSFET-Kühler in Berührung gekommen sind. Zudem fanden wir es vorbildlich, dass sich unter dem oberen PCIe-3.0-x16-Slot kein weiterer Steckplatz befindet, der durch einer Dual-Slot-Grafikkarte unbrauchbar gewesen wäre. Die SATA-Ports befinden sich aufgrund der senkrechten Ausrichtung an der richtigen Stelle, auch wenn es in angewinkeltem Zustand um 90 Grad optimaler gewesen wäre.
Die integrierte Lüftersteuerung machte in den Standardeinstellungen keine gute Figur. Sie ließ die beiden 120-mm-Lüfter mit zu hohen Drehzahlen laufen, was sich natürlich in einer erhobenen Lautstärke geäußert hat. Es stehen im BIOS jedoch die Profile "Quiet" und "Silent" zur Verfügung und wenn selbst das nicht ausreichen sollte, kann eine manuelle Anpassung getätigt werden.