TEST

ASRock X99 WS-E (/10G) mit 64 PCIe-3.0-Lanes im Test - SATA-6G-, USB-3.0- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB-3.0-Performance

ASRock hat das X99 WS-E(/10G) mit acht USB-3.0-Schnittstellen ausgestattet. Am I/O-Panel kann auf vier Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Anschlüsse können über die beiden internen Header erreicht werden. In diesem Fall konnten wir einen Test über den X99-Chipsatz und über den ASMedia ASM1074 durchführen. Wir nutzen weiterhin das USB-3.0-Gehäuse S3510BMU33T von Star Tech für unsere USB-3.0-Tests. Dank interner SATA-6G- und USB-3.0-UASP-Unterstützung (USB Attached SCSI Protocol) erzielen wir somit deutlich bessere Ergebnisse. In Verbindung mit dem neuen USB-3.0-Gehäuse verwenden wir weiterhin die SanDisk Extreme mit 120 GB-Speicherkapazität.

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Die USB-3.0-Performance beim ASRock X99 WS-E/10G
(nativ über den X99-PCH).

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Die USB-3.0-Performance beim ASRock X99 WS-E/10G über den ASMedia ASM1074.

Beide Ergebnisse liegen nicht weit auseinander, was eben an der Tatsache liegt, dass der ASM1074 lediglich ein Hub ist. An der Schreibleistung gibt es mit etwa 290 MB/s über den Intel-Chipsatz und zirka 280 MB/s über den ASM1074 wenig zu beanstanden. Etwas schwach fällt hier dafür die Leserate mit etwas mehr als 200 MB/s aus. Aus vergangenen Tests konnte ermittelt werden, dass der X99-PCH dazu in der Lage ist, rund 300 MB/s im Schreiben und 250 MB/s im Lesen zu schaufeln.

 

SATA-6G-Performance

Das ASRock X99 WS-E(/10G) stellt acht native SATA-6G-Ports bereit. Zwei weitere wurden mithilfe des Marvell 88SE9172 realisiert. Daher können wir die Performance des X99-PCHs und des Zusatzchips ermitteln. Für den Test verwenden wir ebenfalls die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anklemmen.

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Die SATA-6G-Performance beim ASRock X99 WS-E/10G
(nativ über den X99-PCH).
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Die SATA-6G-Performance beim ASRock X99 WS-E/10G über den Marvell 88SE9172.

Ab der zweiten Hälfte des Durchgangs stimmt die Performance des X99-Chipsatzes absolut. Im Höchstfall wurden 556 MB/s lesend und 522 MB/s schreibend erreicht. Der Marvell 88SE9172 hat dagegen ein ernüchterndes Ergebnis fabriziert. Mit 388 MB/s wurde im Lesen die SATA-6GBit/s-Spezifikation zumindest teilweise erfüllt. Wenn wir allerdings auf die roundabout 260 MB/s bei der Schreibrate schauen, entspricht dieser Wert eher der SATA-3GBit/s-Spezifikation. Sehr schnelle SSDs sollten daher besser über den Intel-Chipsatz angsteuert werden.

 

M.2-Performance

Unsere Leser haben sich gewünscht, dass wir uns die M.2-Leistung genauer anschauen. Genau das haben wir mittlerweile in unsere Mainboard-Tests umgesetzt. Der Vorteil bei der X99-Plattform ist natürlich, dass der M.2-Steckplatz in den meisten Fällen mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden ist, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher noch keine M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob zumindest mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.

Der M.2-Steckplatz auf dem Board ist mit vier PCIe-2.0-Lanes an den X99-Chipsatz angebunden und kann theoretisch auf 20 GBit/s kommen. Allerdings ist bei uns der limitierende Faktor ganz klar unsere Samsung-XP941-SSM.

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Die M.2-Performance beim ASRock X99 WS-E/10G
(über vier PCIe-2.0-Lanes vom X99-Chipsatz).

Ganz klar weiß die Lesedurchsatzrate mit 1.085 MB/s zu gefallen. Im Schreiben wurde die 1-GB/s-Marke allerdings nicht geknackt, hier waren es "nur" 954 MB/s. Hätte das normale ASRock X99 WS-E einen M.2-Steckplatz mit einer Anbindung über vier PCIe-3.0-Lanes (32 GBit/s), würde das Resultat auf dem kleineren Modell etwas besser aussehen.