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MSI Z97S SLI Krait Edition im Test - Features und Layout (2)

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Wir setzen den Artikel mit einem wichtigen Bridgechip fort.

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Der ASM1083 wird für die beiden PCI-Anschlüsse benötigt.

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Irgendwie müssen die beiden PCI-Slots angebunden werden. Intels Z97-Chipsatz unterstützt, wie alle aktuellen Chipsätze auch, keine native PCI-Unterstützung mehr. Aus diesem Grund setzt MSI auf ASMedias ASM1083, der als PCIe-zu-PCI-Brücke fundiert und auf diese Weise eine Kommunikation zwischen PCI-Karte und Chipsatz ermöglicht.

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Sämtliche Audioaufgaben übernimmt der ALC892 von Realtek.

Hier wurde das "A" auf dem Bild etwas verschluckt. Es handelt sich um den ALC892 aus dem Hause Realtek, der für die Audioberechnung zuständig ist, sofern der Anwender auf eine dedizierte Soundkarte verzichtet. Der Digital-to-Analog-Converter des 8-Kanal-Audio-Codecs kommt auf 95 dB SNR, der Analog-to-Digital-Converter dagegen auf 90 dB SNR.

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Ein SuperI/O-Chip darf auch auf einem Krait-Edition-Mainboard nicht fehlen.

Der Nuvoton NCT6792D+ ist für die Überwachung der Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten zuständig. Letztere lassen sich dank ihm auch manuell anpassen.

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Dieses Mal sehen wir keinen LAN-Chip von Intel.

Die Netzwerkaufgaben werden von dem Realtek RTL8111G bewältigt, der eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 1 GBit/s mitmacht. Auch ist er zu den deutlich langsameren Geschwindigkeiten 100 MBit/s und 10 MBit/s kompatibel.

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Auch ein TMDS-Level-Shifter wird benötigt.

Der HDMI- und DVI-Grafikausgang ist auf einen TMDS-Level-Shifter angewiesen. Der PTN3360DBS kommt aus dem Hause NXP und ist für die Regulierung von 5 Volt auf 3,3 Volt verantwortlich. Dank HDMI1.4b-Unterstützung ist er mit aktuellen Medien in der 4K-Auflösung und mit 3D-Inhalten vollständig kompatibel.

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Das MSI Z97S SLI Krait Edition nochmal in der Übersicht.

Die Taiwaner haben den Platz auf der ATX-Platine gut genutzt und das Board ordentlich befüllt. Trotz allem hat uns das Layout sehr gut gefallen. Selbst bei der Montage großer CPU-Kühler, wie dem bequiet! Dark Rock Pro C1 gab es keine Komplikationen. An den üblichen Positionen wurden insgesamt fünf 4-Pin-FAN-Header verlötet, die sich auch allesamt steuern lassen. Dazu muss im UEFI der "Smart FAN Mode" aktiviert werden. Für jeden Lüfter lässt sich die Lüfterkurve auf die eigenen Wünsche in vier Stufen manuell anpassen. Doch selbst die Standard-Settings arbeiten bereits zufriedenstellend ruhig. Liegt die CPU-Temperatur unter der 40-Grad-Marke, drehen sich die Lüfter mit nur 12,5 Prozent der maximalen Drehzahl. Die nächsten beiden Hürden werden per Default bei 55 Grad und 70 Grad Celsius festgelegt, wodurch der/die Lüfter auf 37,5 Prozent respektive 62,5 Prozent beschleunigt werden. Wird die 85-Grad-Marke erreicht, arbeiten die Lüfter schließlich mit der vollen Drehzahl. Für uns hinterlässt die Lüftersteuerung einen positiven Eindruck.

MSI hat bei den neuen 9-Series-Mainboards das "Guard-Pro"-Feature hinzugefügt, welches in sechs Unter-Features gegliedert ist: Circuit Protection (Kurzschlussschutz),  Humidity Protection (Schutz vor hoher Luftfeuchtigkeit), High Temperature Protection (Schutz vor hohen Temperaturen), ESD Protection (Schutz vor elektrostatischer Entladung), EMI Protection (Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen), ECO Power (Energieeinsparung durch Deaktivierung nicht benötigter Onboard-Chips).

Auf dem gesamten PCB wurden mit dem Military-Class-4-Feature hochwertige Komponenten verbaut, die laut MSI eine hohe Langlebigkeit und bestmögliche Stabilität ermöglichen.