USB-3.1-Performance
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Das Gigabyte GA-Z170X-Gaming 3 stellt in der Summe zwei der neuen Schnittstellen bereit. Die beiden Ports am I/O-Panel arbeiten dabei über Intels Alpine-Ridge-Thunderbolt-3-Controller. Bei einer nun theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht wird, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei (m)SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.
Für den Test setzen wir eine USB-3.1-Lösung von ASUS ein. In einem externen Gehäuse arbeiten zwei mSATA-6GBit/s-Module im RAID-0-Verbund.
Auch mit dem GA-Z170X-Gaming 3 hatten wir laufend Benchmark-Abbrüche, sodass wir den Test nicht komplett abschließen konnten. Der Spitzenwert im Schreiben betrug jedoch flinke 747 MB/s, die Leserate lag mit 795 MB/s sogar ein wenig höher. Der Grund für die Fehler kann entweder einer Inkompatibilität der ASUS-USB-3.1-Lösung und/oder einem Problem mit dem brandneuen Windows-10-Betriebssystem zugrunde liegen. Aus dem Test zum Gigabyte GA-Z170X-Gaming G1 kann jedoch bereits gesehen werden, dass der Intel-Thunderbolt-3-Controller einiges auf dem Kasten hat.
USB-3.0-Performance
Gigabyte hat das GA-Z170X-Gaming 3 mit insgesamt sieben USB-3.0-Schnittstellen ausgestattet. Am I/O-Panel können auf drei Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über den internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten alle sieben Schnittstellen nativ mit dem Z170-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.0-Performancetest haben wir ebenfalls die USB-3.1-Lösung von ASUS verwendet.
Bei der USB-3.0-Performance gab es hingegen keine große Überraschung. Generell ließ die Leistung etwas zu wünschen übrig. Sowohl im Schreiben als auch im Lesen waren es maximal 376 MB/s. Da wäre eigentlich mehr drin gewesen.
SATA-6G-Performance
Das Gigabyte GA-Z170X-Gaming 3 stellt drei SATAe-Schnittstellen bereit. Sie arbeiten dabei eng mit dem Z170-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Intels integrierter SATA-Controller zeigt sich von seiner besten Seite. Dies belegen die Werte von 522 MB/s im Schreiben und 556 MB/s im Lesen.
M.2-Performance
Den M.2-Test werden wir natürlich auch bei der Skylake-S-Plattform absolvieren. Mithilfe der neuen Intel-100-Chipsstzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze in der Theorie einen ordentlichen Performanceschub, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher kaum M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob effektiv mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Erstaunlicherweise arbeitet der M.2-Steckplatz auf dem GA-Z170X-Gaming 3 wesentlich effektiver als auf dem G1-Flaggschiff. Gerade die Leserate liest sich mit 1.086 MB/s ziemlich flott, auch wenn die Schreibleistung mit 965 MB/s etwas geringer ausfällt.