Weiter gehts mit dem Verantwortlichen der Audioausgabe:
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Anders als die Konkurrenz plustert Supermicro den Onboard-Sound nicht übermächtig auf. Trotzalledem kommt hier Realteks ALC1150 zum Einsatz, der bis zu 10 Kanäle steuern kann, einen Front-DAC von 115 dB und einen ADC-Output von 96 dB bietet.
In Fall des C7H170-M ist es der Nuvoton NCT6792D-B, welcher die Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten überwacht. Letztere können über ihn auch gesteuert werden.
Supermicro hat sich für den Intel I219-V-PHY entschieden, der auf vielen weiteren Intel-Mainboards genutzt wird. Er unterstützt Datenraten bis 1 GBit/s und unterstützt auch das Wake-over-LAN-Feature.
ASMedias ASM1442K wurde zwischen dem HDMI- und DVI-D-Grafikausgang und dem CPU-Sockel positioniert und kümmert sich um die Spannungsumwandlung zwischen der iGPU und dem HDMI-Grafikausgang.
Der IDT6V4 ist ein Clock-Generator, der für die unabhängige Steuerung des BCLKs und des PCIe-Takts zuständig ist. Durch ihn und mit einem angepassten BIOS wurde die Fähigkeit der Non-K-Übertaktung ermöglicht.
Unten rechts auf dem PCB wurde die übliche Position des Front-Panels gewählt. Dazu wurde ein schwarzer Schalter angebracht, mit dem das bereits erwähnte BIOS-Recovery-Feature aktiviert werden muss, falls dieses verwendet werden muss.
Supermicro hat beim C7H170-M ein gutes Layout umgesetzt. Sämtliche Anschlüsse wurden an den üblichen Stellen untergebracht, wo man sie auch erwartet. Verzichtet die Konkurrenz größtenteils auf Jumper auf dem Mainboard, haben die US-Amerikaner jede Menge blaue Jumper hinterlassen. Beispielsweise kann mittels eines Jumpers der Netzwerkanschluss (de-)aktiviert werden.
Enttäuscht waren wir von der schlecht umgesetzten Lüftersteuerung. Das BIOS bietet lediglich die Einstellungen "Auto" und "Full-Speed". An dieser Stelle haben wir uns erweiterte Funktionen gewünscht. So ist ein manuelles Regeln der Lüfter nicht so ohne weiteres möglich.