USB-3.1-Gen2-Performance
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Das Biostar Racing Z170GT7 bietet nur eine USB-3.1-Gen2-Schnittstelle über den ASMedia-ASM1142-Controller. Und zwar in der Typ-C-Ausführung. Bei nun theoretischen 10 GBit/s Bandbreite bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht wird, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei (m)SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.
Nachdem das externe Raidsonic-ICYBOX-IB-RD2253-U31-Gehäuse beim Test zum Gigabyte GA-Z170X-Gaming 7 den Dienst verweigert hat, haben wir uns mit dem Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein neues besorgt. in dessem Inneren betreiben wir weiterhin zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.
Leider war es uns trotz des neuen Gehäuses nicht möglich, einen Testlauf zu starten. Dem entsprechend können wir auch kein Ergebnis liefern.
USB-3.1-Gen1-Performance
An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das Biostar Racing Z170GT7 insgesamt sieben Stück an. Am I/O-Panel kann auf fünf Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen zwei Stück können über den internen Header realisiert werden. Alle Ports arbeiten direkt mit dem Z170-PCH zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.
Der Intel-Controller schafft es, unser externes Gehäuse auf eine Übertragungsrate von 459 MB/s im Schreiben und 443 MB/s im Lesen zu beschleunigen. Dies sind sehr gute und normale USB-3.1-Gen1-Werte.
SATA-6G-Performance
Das Biostar Racing Z170GT7 stellt drei SATA-Express-Schnittstellen bereit. Allesamt arbeiten sie nativ mit dem Z170-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Marginal schlechter als mit anderen Mainboards konnten wir auch die SATA-Werte festhalten. Dabei war eine Leserate von 550 MB/s und eine Schreibrate von höchstens 511 MB/s drin.
M.2-Performance
Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch weiterhin bei der Skylake-S-Plattform. Mithilfe der Intel-100-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze in der Theorie einen ordentlichen Performanceschub, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test setzen wir die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Bei der Schreibleistung haben wir etwas bessere Werte erwartet. Selbst für das von uns verwendete Modul waren es nur 938 MB/s schreibend. Deutlich besser und im grünen Bereich liegen die 1.091 MB/s im Lesen.