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MSI X370 XPower Gaming Titanium im Test - XPower oder doch MPower? - Features und Layout (2)

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Die beiden M.2-Schnittstellen haben wir bereits erwähnt. Während die obere M.2-Schnittstelle (M2_1) mit vier Gen3-Lanes an den AM4-Prozessor gekoppelt ist, arbeitet die untere (M.2_2) mit maximal vier Gen2-Lanes mit dem X370-Chipsatz zusammen. Das X370 XPower Gaming Titanium hat jedoch noch sechsmal SATA 6GBit/s und auch einen U.2-Port zu bieten.

Doch ohne Restriktionen geht es auch bei der neuen AMD-Plattform nicht. Abhängig vom PCIe- oder SATA-Mode der M.2-Schnittstellen werden einzelne SATA-6GBit/s-Anschlüsse und/oder der U.2-Port sowie der unterste PCIe-Steckplatz unbrauchbar.

AnschlussNutzbare SATA/U.2-Anschlüsse
M2_1PCIeSATAPCIeSATAPCIe-SATA--
M2_2PCIePCIeSATASATA-PCIe-SATA-
SATA 1 Ja Ja Nein Nein Ja Ja Ja Nein Ja
SATA 2 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
SATA 3 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
SATA 4 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
SATA 5 Ja Nein Ja Nein Ja Ja Nein Ja Ja
SATA 6 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
U.2 Nein Ja Nein Ja Nein Ja Ja Ja Ja
PCIe_6 Nein Nein Ja Ja Ja Nein Ja Ja Ja

Kommen wir nun zum I/O-Panel:

  • PS/2, 2x USB 2.0
  • CMOS-Clear-Button
  • USB 2.0
  • DisplayPort 1.2, HDMI 2.0
  • 2x USB 3.1 Gen1 (CPU)
  • Gigabit-LAN (Intel I211-AT), 2x USB 3.1 Gen1 (CPU)
  • 2x USB 3.1 Gen2 (1x Typ-A, 1x Typ-C, ASMedia ASM2142)
  • und die fünf analogen 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)

MSIs Wahl an Anschlüssen fällt durchdacht aus. So erhält der Anwender nicht nur Zugriff auf vier USB-3.1-Anschlüsse der ersten Generation, zwei USB-3.1-Buchsen der zweiten Generation sowie drei USB-2.0-Schnittstellen, sondern außerdem auf einen PS/2- und einen Gigabit-LAN-Konnektor. Im Falle einer Sockel-AM4-APU lassen sich auch der DisplayPort-1.2- und HDMI-2.0-Grafikausgang nutzen. Mithilfe des CMOS-Clear-Buttons kann das BIOS auf komfortable Weise auf Default-Werte zurückgesetzt werden. Schließlich hat MSI natürlich auch an fünf 3,5-mm-Klinke-Audiojacks und einen Toslink-Anschluss gedacht.

Für den Sound zeigt sich MSIs Audio-Boost-4-Feature verantwortlich. Dieses besteht aus dem aktuellen Realtek ALC1220-Audio-Codec, insgesamt 13 Audiokondensatoren von Nippon sowie einem leistungsstarken Kopfhörerverstärker (bis 600 Ohm).

Rechts am Rand des PCBs sehen wir außerdem einen 6-Pin-PCIe-Stromanschluss. Vom Anwender kann dieser vom Netzteil aus belegt werden, was der elektronischen Stabilisierung bei einer Multi-GPU-Konfiguration dienlich ist.

Nuvotons NCT6795D-M übernimmt die SuperI/O-Chip-Rolle. Durch ihn werden neben den Spannungen und den Temperaturen auch die Lüftergeschwindigkeiten überwacht.