TEST

Gigabyte X299 AORUS Gaming 7 im Test - Oberklasse-Mainboard mit Lichtspektakel - Features und Layout (2)

Portrait des Authors


Werbung

Das I/O-Panel wurde mit folgenden Anschlüssen bestückt:

  • PS/2, 2x USB 3.1 Gen1 (Realtek RTS5411, USB-DAC)
  • 2x USB 3.1 Gen1 (Realtek RTS5411, unten für Q-Flash Plus)
  • USB 3.1 Gen2 (Typ-C, ASMedia ASM3142)
  • Gigabit-LAN (Rivet Networks Killer E2500), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A, Realtek RTS5423)
  • Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A, Realtek RTS5423)
  • Rivet Networks Killer Wireless-AC 1535 Modul
  • und die fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang (TOSLink)

Wie wir bei der Detailvorstellung berichtet haben, verbaut Gigabyte auf dem X299 AORUS Gaming 7 keine 10-GBit/s-Netzwerkschnittstelle. Im Gegenzug sind jedoch zwei Gigabit-LAN-Buchsen verbaut worden. Einer agiert über Rivet Networks Killer-E2500-Controller, der andere über Intels I219-V-PHY, welcher auch auf diversen LGA1151-Mainboards zum Einsatz kommt. Alternativ ist dann auch noch das Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet Networks an Bord. Mit dabei ist auch Bluetooth in der Revision 4.1.

Neben einer PS/2-Schnittstelle warten jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.1-Gen1- sowie satte fünf USB-3.1-Anschlüsse der zweiten Generation auf ihren ersten Einsatz. Letztere teilen sich in vier Typ-A-Versionen und eine Typ-C-Variante auf. Der weiße USB-3.1-Gen1-Anschluss ist für das Q-Flash-Plus-Feature vorgesehen und ermöglicht die BIOS-Aktualisierung ohne installierten Prozessor und Arbeitsspeicher. Und dann sind da noch die fünf analogen und vergoldeten 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie einmal TOSLink.

Die Audio-Konnektoren arbeiten mit dem Realtek-ALC1220-Codec zusammen. Dieser wird jedoch außerdem vom ESS Sabre 9018 DAC und von vier WIMA- und fünf Audiokondensatoren unterstützt. Zusammen mit einem Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm soll der Klang positiv ausfallen.

Die beiden Netzwerkcontroller auf einem Bild: Links Intels I219-V und rechts der Killer E2500 von Rivet Networks. Beide bieten eine maximale und theoretische Datenübertragung bis 1 GBit/s, können jedoch nicht als Teaming-Verbund konfiguriert werden. Der Killer E2500 ist darauf optimiert, eine möglichst geringe Latenz zu Spiele-Servern zu ermöglichen. Somit hat der Anwender die Wahl, über welche(n) Controller die Netzwerkverbindung(en) aufgebaut wird (werden).

Und natürlich kommen noch weitere Zusatzchips zum Einsatz. Neu ist der Realtek RTS5423, bei dem es sich um einen 4-Port-USB-3.1-Gen2-Hub handelt und sich der vier roten Typ-A-Buchsen am I/O-Panel annimmt. Die Typ-C-Schnittstelle arbeitet über den ebenfalls neuen ASMedia ASM3142 (mittig auf dem Bild). Auf der rechten Seite ist hingegen der RTS5411-Chip zu sehen, der bereits als 4-Port-USB-3.1-Gen1-Hub identifiziert wurde. Er arbeitet mit den vier USB-3.1-Gen1-Buchsen zusammen.

Was darf auf einem Oberklasse-Mainboard nicht fehlen? Richtig, Onboard-Komfort in Form von entsprechenden Tasten. Links von den beiden USB-2.0-Headern halten sich vier Buttons auf. Jeweils ein Power- und Reset-Button sowie ein OC- und ECO-Button. Während der OC-Button das System automatisch zu etwas mehr Leistung verhilft, sorgt der ECO-Button dafür, dass das System möglichst effizient arbeitet. Weiter rechts ist auch eine Diagnostic-LED und ein CMOS-Clear-Button zu sehen.

Insgesamt wurden auch vier Status-LEDs für die Grafikkarte(n), für die CPU, für den RAM sowie für den Boot-Zustand verteilt auf dem PCB untergebracht. Nicht zu vergessen, ist selbstverständlich auch ein SuperI/O-Chip verlötet worden. Es handelt sich um den IT8686E von ITE-Tech. Links benachbart und nur zur Hälfte auf dem Bild sichtbar ist der Steuerchip für das Q-Flash-Plus-Feature.

Das Gesamtlayout liegt auf einem hohen Niveau. Alle Anschlüsse sind gut zu erreichen. Das I/O-Panel-Cover lässt sich auf Wunsch auch demontieren. An FAN-Headern stellt das Gigabyte X299 AORUS Gaming 7 insgesamt acht Stück zur Verfügung: Zwei CPU-FAN- und sechs System-FAN-Header. Allesamt können glücklicherweise variabel gesteuert werden.

Fürs Auge hat das PCB auch einige RGB-LEDs zu bieten. Jedoch nicht nur auf dem Board selbst, sondern auch die I/O-Blende wurde mit RGB-LEDs bestückt.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE (16)