Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS ROG Maximus X Formula getestet:
Hardware:
- Intel Core i7-8700K
- Corsair Hydro H115i
- entsprechendes Sockel-LGA1151-Mainboard mit Intels Z370-Chipsatz
- 4x4 GB DDR4-3000 (G.Skill RipJaws 4) - @ 2.666 MHz, 16-16-16-35 2T, bei 1,2 V
- ASUS Radeon R9 380 Strix
- Seasonic Prime Platinum 1.200W Netzteil
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1703 (Build 15063)
- Intel INF 10.1.1.44
- AMD Crimson Edition ReLive 17.7.2
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2.666 MHz und 16-16-16-35 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS ROG Maximus X Formula mussten wir das ASUS-MultiCore-Enhancement-Feature aktiv lassen und die Multiplikatoren auf den Wert 43 fixieren, damit wir einen fairen Vergleich vornehmen konnten.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench R15 und Sisoft Sandra 2017 Memory Benchmark:
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Die Grundperformance vom ASUS ROG Maximus X Formula liegt auf dem erwarteten Niveau und weiß zu gefallen.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
In Sachen Boot-Zeit gehört das Maximus X Formula allerdings nicht zu den schnellsten Z370-Platinen. Gemessen haben wir 13,08 Sekunden, sodass der vorletzte Platz belegt wurde.