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Gigabyte Z390 AORUS Master im Test - Oberklasse trifft hervorragende Effizienz - Features und Layout (2)

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Jeweils drei mechanische PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Steckplätze wurden dem Gigabyte Z390 AORUS Master spendiert. Die zwei oberen mechanischen PCIe-3.0-x16-Slots arbeiten dabei über den LGA1151v2-Prozessor, der Rest schließlich über den Z390-Chipsatz.

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2-Way-SLI/
CrossFireX
3-Way-
CrossFireX
PCIe 3.0 x1 x1 (Z390) - - -
PCIe 3.0 x16
x16/x8 (CPU) x16 x8 x8
PCIe 3.0 x1 x1 (Z390) - - -
- - - --
PCIe 3.0 x16 x8 (CPU) - x8 x8
PCIe 3.0 x1 x1 (Z390) - - -
PCIe 3.0 x16 (*1) x4 (Z390) - - x4
Hinweis: Der unterste PCIe-3.0-x16-Steckplatz (*1) teilt sich die Anbindung mit der M.2_P-Schnittstelle (unten). Wenn Letztere mit einer PCIe-SSD belegt ist, arbeitet der PCIe-3.0-x16-Steckplatz im x2-Mode.

Den mittleren PCIe-3.0-x1-Anschluss hätte Gigabyte allerdings streichen können, denn bei Verwendung einer Dual- oder gar Triple-Slot-Grafikkarte wird der kleine Steckplatz ohnehin unbrauchbar.

Die Zwischenräume hat Gigabyte mit drei M.2-M-Key-Schnittstellen gefüllt, die allesamt mit dem Z390-Chipsatz in Kontakt treten. Ohne Restriktionen geht es in diesem Fall allerdings nicht. Bei der obersten M.2-Schnittstelle gilt, dass die SATA-Ports 5 und 6 wegfallen, wenn ein Modul installiert ist. Bei der mittleren Schnittstelle treten keine Einschränkungen auf, wenn ein PCIe-SSD eingesetzt. Im SATA-Mode hingegen wird der zweite SATA-Port deaktiviert.

Der unterste M.2-Anschluss teilt sich die Anbindung, wie bereits erwähnt, mit dem mechanischen PCIe-3.0-x16-Erweiterungsslot über den Z390-Chipsatz. Oben und in der Mitte lässt sich ein Modul von 4,2 cm bis 11 cm einsetzen, der unterste M.2-Anschluss ist für maximal 8 cm lange Module vorbereitet.

Und auf diesem Bild sind die sechs nativen SATA-6GBit/s-Buchsen abgebildet, die die Storage-Anschlüsse ergänzen. Und links in der Ecke wurden neben einer Debug-LED selbst außerdem vier Status-LEDs verlötet.

  • Power-Button, CMOS-Clear-Button
  • WLAN-ac- und Bluetooth-5.0-Modul (Intel Wireless-AC 9560)
  • 4x USB 2.0
  • 2x USB 3.1 Gen1 (USB-DAC), HDMI 1.4b
  • 2x USB 3.1 Gen2 (TypA/C, Intel Z390)
  • Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen2 (TypA, Intel Z390)
  • 5x 3,5 mm Klinke (vergoldet), 1x TOSLink

Breit gefächert fällt das I/O-Panel des Gigabyte Z390 AORUS Master aus. Viermal USB 2.0, zweimal USB 3.1 Gen1 und viermal USB 3.1 Gen2 ermöglichen den Anschluss zahlreicher USB-Geräte. Mit dabei ist auch eine Typ-C-Schnittstelle. Zum Thema Netzwerk ist einerseits das Intel-Wireless-AC-9560-Modul zu nennen, das einen maximalen WLAN-Datendurchsatz von 1,73 GBit/s (brutto) unterstützt. Bluetooth wird in der aktuellen Revision 5.0 unterstützt. Alternativ bietet sich ein Gigabit-LAN-Anschluss über den Intel I219-V an.

Für den Fall der Fälle lässt sich mithilfe des HDMI-1.4b-Grafikausgangs die im Prozessor integrierte Grafikeinheit ansprechen. Ein Power-Button und ein CMOS-Clear-Button sind ein Teil des Onboard-Komforts. Schließlich bleiben noch fünf vergoldete 3,5-mm-Klinke-Buchsen und einmal TOSLink übrig.

Gigabyte hat auch großen Wert auf einen anständigen Onboard-Sound gelegt, wie sich anhand der Ausstattung zeigt. Als Codec nutzt Gigabyte den Realtek ALC1220, der neben fünf Audio-Kondensatoren und vier WIMA-Kondensatoren von einem ESS-Sabre-9118-DAC unterstützt wird. Auch ein Kopfhörerverstärker ist natürlich mit an Bord.

Weiterer Onboard-Komfort verbirgt sich am unteren PCB-Rand des Z390 AORUS Master. Ein BIOS-Switch zum Umschalten zwischen den beiden BIOS-ROMs, ein Single-BIOS-Switch zum De- und Aktivieren des Single-BIOS-Features sowie eine Diagnostic-LED und ein weißer Reset-Button sind vorhanden. Als Super-I/O-Controller kommt der IT8688E von ITE-Tech zum Einsatz.

Das Gigabyte Z390 AORUS Master ist vom Layout der Erweiterungssteckplätze abgesehen eine gut strukturierte ATX-Platine, wie man sie erwartet. Für den Anschluss von Lüftern stehen jede Menge Header bereit. Zwei CPU-FAN-, vier System-FAN- und dazu zwei Kombi-FAN-Header wurden auf der Platine verteilt.