TEST

ASRock Z490 Taichi im Test

Für Overclocker eine gute Wahl - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2(x2)- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB-3.2-Gen2x2-Performance

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Das ASRock Z490 Taichi stellt auch eine USB-3.2-Gen2x2-Schnittstelle über den ASMedia ASM3242 zur Verfügung und kann Daten bis 20 GBit/s übertragen. Die Typ-C-Schnittstelle befindet sich am I/O-Panel.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen

Ein besseres Ergebnis ist kaum möglich. Mittels Crystal Disk Mark wurden sowohl im Lesen als auch im Schreiben mehr als 2 GB/s ermittelt.

USB-3.2-Gen2-Performance

An USB-3.2-Gen2-Buchsen bietet das ASRock Z490 Taichi insgesamt drei Stück an. Am I/O-Panel kann auf zwei Stück direkt zugegriffen werden, der dritte Anschluss kann über den Front-Typ-C-Header realisiert werden. Alle drei Ports arbeiten nativ mit dem Z490-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.2-Gen2-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.

Auch die USB-3.2-Gen2-Performance kann sich mit 1.060 MB/s lesend und 1.009 MB/s schreibend absolut sehen lassen.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASRock Z490 Taichi insgesamt neun Stück an. Am I/O-Panel kann auf fünf Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Anschlüsse können über die beiden Front-Header realisiert werden. ASRock setzt auf eine Kombination aus dem Z490-PCH und zwei ASMedia ASM1074. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2-Lösung verwendet.

Wie wir uns das bereits vorweg gedacht hatten, spielt es keine Rolle, ob man nun den direkten Weg (Z490) oder den indirekten Weg (ASM1074 als Hub) nimmt. In beiden Fällen zeigte sich eine gute USB-3.2-Gen1-Leistung mit jeweils über 460 MB/s.

SATA-6GBit/s-Performance

ASRocks Z490 Taichi stellt acht SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Sechs Konnektoren arbeiten nativ mit dem Z490-Chipsatz zusammen, die anderen beiden mit dem ASMedia ASM1061. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Die SATA-6GBit/s-Performance ist über den Z490-PCH ganz klar der schnellerere Weg. 520 MB/s und 479 MB/s zu 388 MB/s und 368 MB/s.

M.2-Performance

Auf dem ASRock Z490 Taichi halten sich drei M.2-Schnittstellen über den Z490-Chipsatz bereit, welche mit jeweils vier Gen3-Lanes angebunden sind (32 GBit/s, 2x shared). Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe. Zwar beherrscht die NVMe-SSD den PCIe-4.0-x4-Standard, doch im Falle des Z490-PCHs wird sie logischerweise auf PCIe 3.0 x4 limitiert.

Die obere rechte M.2-Schnittstelle ist an den CPU-Sockel angebunden und kann daher nicht berücksichtigt werden, da für einen möglichen Test eine Rocket-Lake-S-CPU (elfte Core-Generation) benötigt wird.

Natürlich wird Corsair MP600-SSD auf dem ASRock Z490 limitiert, doch die Werte sprechen für sich und passen absolut zur PCIe-3.0-x4-Anbindung. Erreicht wurde eine Lese- und Schreibperformance von 3.348 MB/s und 3.277 MB/s.