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ASRock Rack SPC621D8-2L2T im Test - SATA-, M.2 und Netzwerk-Leistung

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Nun wollen wir uns noch die I/O-Leistung für angeschlossene SATA- und M.2-Laufwerke sowie die Netzwerkverbindungen anschauen. Bei den Benchmarks gilt, dass wir hier keinerlei Vergleiche zu anderen Mainboard-Tests anstellen können, da die verwendete Hardware sich vollkommen unterscheidet. Dies trifft sowohl auf die Tests der Datenübertragung für SATA und M.2 als auch für Messungen wie die Leistungsaufnahme zu.

SATA-6GBit/s-Leistung

Für die Leistung der SATA-Anschlüsse haben wir eine Samsung 840 Evo mit 256 GB an das ASRock Rack SPC621D8-2L2T angeschlossen. Acht der zehn SATA-Anschlüssen werden darüber angeboten. An den beiden zusätzlichen SATA-Anschlüssen sind auf die die gleichen Ergebnisse gekommen.

An den SATA-Anschlüssen (und dabei ist es egal ob über den SFF-8643-Anschluss oder direkt auf dem Mainboard) kommen wir auf die typischen Werte für SATA-6GBit/s. Hier limitiert schon seit Jahren die Schnittstelle, während die SSDs immer schneller wurden und daher zum NVMe-Protokoll wechselten.

M.2-NVMe-Leistung

Die beiden M.2-Steckplätze sind über den Chipsatz angebunden und bieten vier bzw. eine PCI-Express-3.0-Lane. Wir haben eine Samsung 860 Evo mit einer Kapazität von 256 GB eingesetzt und durch die Benchmarks geschickt.

1. Steckplatz:

Die Samsung 860 Evo ist nicht mehr die schnellste PCIe-3.0-SSD am Markt, allerdings reichen die Werte für eine grobe Orientierung. Am ersten M.2-Steckplatz ist die SSD über den Chipsatzes angebunden – hier stehen immerhin vier PCI-Express-Lanes zur Verfügung.

2. Steckplatz:

Am M.2_2, also dem zweiten Steckplatz, steht nur eine PCI-Express-Lane zur Verfügung. Entsprechend fallen die Durchsatzraten und IOPS niedriger aus. Im Zweifel reichen solche Datenraten aber auch für die SSD mit dem Betriebssystem oder dergleichen aus.

Netzwerk-Leistung

Mit zwei 10-GbE-Anschlüssen ist das ASRock Rack SPC621D8-2L2T mit schnellen Netzwerkverbindungen ausgestattet. Eben darum haben wir die Anschlüsse an einen Switch mit 10-GBit/s-Ethernet angeschlossen, die entsprechende Verbindung wurde ohne Probleme hergestellt.

Natürlich haben wir uns auch angeschaut, welche Datenübertragungsraten hier erreicht werden. Dazu haben wir das per 10 GBit/s ans Netzwerk angebundene System genutzt, ein paar Daten durch das Netzwerk zu kopieren.

In der Spitze konnten wir dabei Datenraten von 9,8 GBit/s erreichen – damit bewegen wir uns also am Maximum dessen, was eine solche Verbindung liefern kann. Natürlich müssen Sender und Empfänger die Daten auch entsprechend schnell liefern und empfangen können. Die Netzwerk-Adapter sind aber in der Lage, entsprechende Datenraten zu liefern. Per Teaming ließen sich die beiden Anschlüsse auch zusammenlegen – könnten also zusammengenommen 20 GBit/s liefern.

Die beiden zusätzlichen Gigabit-Ethernet-Anschlüsse kommen ebenfalls auf ihr jeweiliges Maximum, was allerdings in jeglichem Umfeld keinerlei Besonderheit mehr darstellt.