Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS TUF Gaming Z690-Plus WiFi D4 getestet:
Hardware:
- Intel Core i9-12900K
- ASUS ROG Ryujin II 360mm AIO
- entsprechendes Sockel-LGA1700-Mainboard mit Intels Z690-Chipsatz
- 2x8 GB DDR4-4133 (Patriot Viper Gaming) - @ 3.200 MHz, 16-16-16-36 2T, bei 1,2 V
- ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
- Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 11 Pro, Version 21H2 (Build 22000)
- Intel INF 10.1.18836.8283
- GeForce 496.49
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 3.200 MHz und CL16-16-16-36 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Der BCLK des ASUS TUF Gaming Z690-Plus WiFi D4 lag nicht genau bei etwa 100 MHz, sondern etwas unterhalb, doch dies sollte keine großen Unterschiede in der Performance ergeben.
Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench R23, Cinebench R20 und AIDA 64 Memory Benchmark:
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Die Grundleistung ist genau dort, wo sie sein sollte. Wenn man natürlich vom AIDA-Memory-Benchmark absieht. Dieser zeigt jedoch schön den Unterschied zwischen DDR4- und DDR5-RAM mit 3.200 respektive 4.800 MHz auf.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Das ASUS TUF Gaming Z690-Plus WiFi D4 startet extrem schnell. Es hat genau zehn Sekunden benötigt. Damit kann die Platine die anderen drei LGA1700-Mainboards klar hinter sich lassen.