Mit diesem Testsystem haben wir das MSI MEG Z690I UNIFY getestet:
Hardware:
- Intel Core i9-12900K
- ASUS ROG Ryujin II 360mm AIO
- 2x 16 GB DDR5-5200 (G.Skill RipJaws S5, F5-5200U4040A16GX2-RS5W) - @ 4.800 MHz, CL40-40-40-72 2T, bei 1,1 V
- ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
- Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 11 Pro, Version 21H2 (Build 22000)
- Intel INF 10.1.18836.8283
- GeForce 496.49
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 4.800 MHz und CL40-40-40-72 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim MSI MEG Z690I UNIFY mussten wir im BIOS keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Einstellungen arbeiteten bereits korrekt. Wichtig ist, dass bei der Kühlerabfrage das Boxed-Kühler-Profil ausgewählt wird, damit das Mainboard innerhalb der Intel-Spezifikationen arbeitet.
Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench R23, Cinebench R20 und AIDA 64 Memory Benchmark:
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Bei der Performance in Zusammenspiel mit dem MSI MEG Z690I UNIFY gibt es keine negativen Auffälligkeiten. Die jeweiligen Werte liegen in dem erwarteten Bereich.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Die POST-Dauer hatten wir schon bei einigen MSI-Mainboards kritisiert und dies müssen wir auch beim MEG Z690I UNIFY tun. Gerade für eine Mini-ITX-Platine sind fast 18 Sekunden zu lang und MSI sollte nachbessern.