TEST

ASRock Rack ROME2D16-2T im Test

Zweimal EPYC für jede Menge PCIe - Die weiteren Komponenten

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Neben dem Mainboard benötigen wir natürlich noch einige weitere Komponenten, um ein solches System zu betreiben. Dazu gehören zwei identische EPYC-Prozessoren, die auch für den 2S-Betrieb geeignet sind, genügend DDR4-Module um auch die Speichercontroller der Prozessoren bzw. alle Kanäle anzusprechen sowie einige Laufwerke, um den Datendurchsatz testen zu können.

Bei den Prozessoren kommt es in der letztendlichen Auslegung auf den Einsatzbereich des Servers an. Auch die Kosten dürften eine Rolle spielen. Die EPYC-Prozessoren sind mit acht Kernen für wenige hundert Euro und mit bis zu 64 Kernen für mehrere tausend Euro erhältlich.

An Prozessoren eingesetzt haben wir zwei EPYC 7713 aus der aktuellen Milan-Generation. Diese sind auf der CPU-Support-Liste zu finden und bieten jeweils 64 Kerne bei 2 GHz Basis-Takt. Mit einer TDP von jeweils 225 W lasten sie zudem die Strom- und Spannungsversorgung des Mainboards nicht vollends aus und lassen hier noch etwas Spielraum. Natürlich sind sie für den 2S-Betrieb vorgesehen und verwenden 64 der PCI-Express-Lanes für die gegenseitige Anbindung.

Der von uns verwendete Speicher hört auf den Namen MTA18ASF2G72PDZ-3G2E1 und stammt von Crucial, ist mit DDR4-3200 spezifiziert und bietet pro Modul eine Kapazität von 32 GB. Bei acht DIMMs pro Sockel kommen wir also auf eine Kapazität von 256 GB. Leider können wir damit aber auch nur jeweils vier der acht Speicherkanäle der Prozessoren ansprechen. Für unseren Test ist dies aber vollkommen ausreichend.

Zur Kühlung der Prozessoren haben wir zwei Noctua NH-U14S TR4-SP3 eingesetzt. Diese haben Abmessungen von 150 x 165 x 78 mm und können mit einem oder zwei 140-mm-Lüftern betrieben werden. Kompatibel ist der Kühler zu den AMD-Sockeln TR4/, sTRX4, sWRX8 und eben SP3.