TEST

ASRock Rack ROME2D16-2T im Test

Zweimal EPYC für jede Menge PCIe - Fazit

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Die Einsatzmöglichkeit zweier EPYC-Prozessoren mit jeweils bis zu 64 Kernen offenbart nicht nur eine hohe Compute-Leistung auf dem ASRock Rack ROME2D16-2T, dank des vielfältigen I/O-Angebotes gibt es auch noch jede Menge PCI-Express-Lanes hinzu. Wir haben schon Servermainboards gesehen, die im EBB-Format auf gewisse Funktionen der Plattform verzichten mussten – meist werden weniger DIMM-Slots verbaut, sodass nur noch die Hälfte der Speicherkanäle angesprochen werden. Im Falle des ROME2D16-2T ist dies nicht so. Beiden Prozessoren stehen jeweils acht DIMMs zur Verfügung und somit sind neben bis zu 64 Kernen je Sockel auch noch bis zu 1 TB an Speicher über jeweils acht Speicherkanäle möglich.

Des Weiteren bietet das ASRock Rack ROME2D16-2T gleich fünf PCI-Express-x16-Slots, welche über jeweils 16 Lanes nach 4.0-Standard verfügen. Hinzu kommt noch ein einzelner PCIe-4.0-x8. Für Erweiterungskarten und Riser stehen also ausreichend Lanes zur Verfügung. Erweitert wird das Angebot durch 2x M.2, 2x Oculink und 2x SlimSAS – jeweils an einen CPU-Sockel gekoppelt. Somit können bis zu 21 SATA-Laufwerke alleine über diese Anschlüsse umgesetzt werden. Kommen in den PCI-Express-Slots noch entsprechende Riser-Erweiterungen zum Einsatz, können es sogar deutlich mehr sein. Die PCIe-Kapazität spielt dabei noch weniger eine Rolle, setzt der Anwender an dieser Stelle allerdings auf NVMe-Laufwerke, spielt die Anbindung durchaus eine Rolle.

Bei vielen schnellen NVMe-Laufwerken kommen dann auch wieder die Prozessoren ins Spiel, denn die Anforderungen an die Rechenleistung steigen enorm. Dann sind auch 2x 64 Kerne nicht unbedingt überflüssig.

Auf Seiten der Netzwerkschnittstellen bereits Onboard vorhanden sind 2x 10GbE. Diese werden über einen Intel-Controller realisiert und leisten in der Praxis auch das, was versprochen wird. Aufgrund der Erweiterungsmöglichkeiten des Mainboards ist es aber natürlich auch möglich, eine Netzwerkkarte zu verbauen, die dann 20GbE, 40GbE und mehr in diversen Ausführungen anzubieten hat. Somit ließe sich der mit dem ROME2D16-2T bestückte Server auch entsprechend schnell in ein Netzwerk anbinden.

Darüber hinaus bietet das ASRock Rack ROME2D16-2T alles, was das Herz des Serveradmins begehrt. IPMI, UID, diverse Header für Backplanes und TPM-Module. Viel mehr kann man an dieser Stelle auch nicht erwarten.

Die ab 885 Euro als Preis für das ROME2D16-2T sind sicherlich ein Punkt in diesem Test, aber kein allzu wichtiger. Die eingesetzten Prozessoren sind in der Anschaffung deutlich teuerer. So kosten die von uns verwendeten EPYC 7713 jeweils 3.750 Euro.

Positive Aspekte des ASRock Rack ROME2D16-2T:

  • 2x SP3 für Rome, Milan und Milan-X mit bis zu 64 Kernen
  • 5x PCIe 4.0 x16
  • 2x M.2
  • 2x Oculink
  • 2x SlimSAS

Negative Aspekte des ASRock Rack ROME2D16-2T:

  • -

Preise und Verfügbarkeit
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