TEST

Drei Widescreen-Monitore im Test - Viewsonic2330wb-Qualittseinschtzung

Portrait des Authors


Die äußeren Werte des 23-Zöllers von Viewsonic konnten durchaus überzeugen, aber wie verhält es sich mit den wichtigeren, inneren Werten? Hierfür nehmen wir zuerst eine subjektive Beurteilung der Bildqualität vor.

Werbung

 

Beurteilung der Bildqualität:

Beim ersten Booten mit angeschlossenem Viewsonic 2330 wb fällt zunächst das recht träge Ansprechverhalten des Monitors auf, wenn ein Signal an einem Eingang anliegt. So kam es bei unserem Testgerät durchaus vor, dass der halbe Bootvorgang verging bis wir ein Bild auf dem Monitor erblickten. Umgangen werden kann dieses Problem, indem der richtige Eingang korrekt per Hand angewählt wird.

Nach dem ersten Booten fällt sofort das kräftige, kontrastreiche Bild auf, dass der Monitor schon mit den Werkseinstellungen bietet. Gleichzeitig macht sich aber auch ein „flammen“ des Monitors bemerkvar. Dies liegt wohl an einer unsauberen Stromversorgung bei der Panel-Ansteuerung. Allerdings sollte dies niemanden abschrecken, denn hierbei wird es sich nur um ein Problem bei unserem Testgerät handeln. Das Bild des Monitors machte zudem einen sehr scharfen Eindruck, hierzu aber gleich mehr.

Als erstes stand unser bekannter Word-Test auf dem Programm, bei dem der Monitor lediglich seine Qualitäten bei der Darstellung eines Textes unter Beweis stellen muss. Hierbei konnte des 2330 wb auf ganzer Linie überzeugen, denn er stellte auch kleinste Punktgrößen noch gestochen scharf dar, was ein sehr entspanntes Arbeiten im Office-Bereich ermöglicht. Auch nach langen Arbeitseinsätzen machen sich keine Ermüdungserscheinungen der Augen bemerkbar.

Auch die Ausleuchtungqualität liegt auf einem hohen Niveau. Lediglich zu den Rändern hin verliert der Monitor ein wenig an Leuchtkraft, was aber nur dann bei weißen Flächen auffällt, wenn man darauf achtet. Im normalen Betrieb ist dies jedoch nicht störend, da man es im normalen Praxiseinsatz eher selten mit großen weißen Flächen zutun bekommt.

Burteilung der Farbwiedergabe

Weiter geht es mit der Beurteilung der Farbwiedergabe. Auch hier überzeugt die Bildqualität des Monitors, denn er stellt unsere Testbilder farbneutral dar. Lediglich der Kontrast fällt mit den Standard-Einstellungen ein wenig zu steil aus. Kaschiert man dies über das OSD ist die Farbwiedergabe für den nicht professionellen Einsatz aber vollkommen in Ordnung. Für alle, die eine noch genauere Farbwiedergabe benötigen, ist es aber ratsam den Monitor zu kalibrieren.

Nach einer Kalibrierung mit dem Tool Silverhaze konnten wir den oben dargestellten Farbraum ermitteln. Wie auf dem Screenshot gut zu erkennen ist, gelingt dem Monitor die Darstellung des roten und grünen Bereichs recht gut. Dagegen besitzt er gerade im Bereich Grün-Blau deutliche Schwächen. Dem Heimanwender wird dies aber in keinem störenden Maße auffallen.

 

Bildhelligkeit:

Im Zuge der Kalibirierung haben wir auch unseren üblichen Test der maximalen Leuchtkraft des Monitors durchgeführt. Mit einer gemessenen Helligkeit von 362 cd/m² erreichte der 2330 einen sehr guten Wert. Somit stellt es kein Problem dar, den 23-Zoll-Monitor auch einmal in einer hellen Umgebung oder bei Sonneneinstrahlung zu verwenden. Gerade von Gaming-Monitoren setzt sich unser Testgerät stark nach oben hin ab.

Auf der nächsten Seite geht es weiter mit unserem zweiten Testteilnehmer, dem Samsung Syncmaster 225BW.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()