Die nachfolgenden Messergebnisse wurden mit der X-Rite-Software „i1 Profiler" und dem Kolorimeter „i1 Display Pro" gewonnen. Alle Messungen wurden im sRGB-Bildmodus nach erfolgter Kalibrierung durchgeführt.
Helligkeit und Ausleuchtung:
Die von den Herstellern angegebenen 300 cd/m2 erreicht nur eines der drei getesteten Modelle. Der Medion Akoya X57299 kommt mit 317 cd/m2 damit auf den höchsten Wert. Mit 295 cd/m2 hält sich der Acer Predator XB280HK aber ebenfalls recht nahe der Vorgaben und zeigt in dieser Hinsicht keine Schwäche. Etwas abgeschlagen liegt der Philips 288P6LJEB mit 246 cd/m2 auf den hinteren Plätzen. Nachdem sich UHD-Monitore nun immer weiter etablieren sollen, wird der Fokus der Hersteller in naher Zukunft hoffentlich auf einer Verbesserung der Bildqualität liegen.
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Weißpunkt und Kontrast:
Im Idealfall liegt der Weißpunkt bei einer Farbtemperatur von 6.500 Kelvin. Entsprechend einer recht breiten Streuung bewegen sich die Testkandidaten im Bereich von +/- fünf Prozent in diese Vorgabe - treffen diese aber nicht genau. Allerdings lassen sich verschiedene Farbprofile über das OSD einstellen und auch über den Treiber kann die Farbdarstellung weiter angepasst werden.
Das statische Kontrastverhältnis von 1.000:1 erreicht ebenfalls keines der getesteten Modelle. Mit 898:1 ist das Modell von Medion einmal mehr am nächsten dran. Dicht darauf folgen die Monitore von Acer und Philips.
Farbreproduktion:
Die Farbreproduktion spielt vor allem dann eine wesentliche Rolle, wenn mit dem Monitor Bildmaterial bearbeitet werden soll. Fallen die Farbunterschiede zu den Referenzfarben zu hoch aus, so kann es zu sichtbaren Unterschieden zwischen der Darstellung auf dem jeweiligen Monitor und der Bildwiedergabe auf anderen Modellen bzw. einem Ausdruck kommen.
Unsere Messung zur Farbneutralität zeigt, dass sich die dargestellten Farben teilweise recht stark von den Referenzfarben differenzieren. So konnten wir Abweichungen von bis zu 8,5 dE (Cyan auf dem Medion Akoya X57299) feststellen, was für das professionelle Arbeiten deutlich zu viel ist. Auch bei den übrigen Messungen zeigten sich recht deutliche Farbunterschiede. Hier sticht vor allem Cyan (8,4 dE) auf dem Acer Predator XB280HK hervor, während der Philips 288P6LJEB ebenfalls einige Abweichungen aufzeigt, letztendlich aber am stabilsten ist.
Stromverbrauch:
Den Stromverbrauch messen wir bei einer Helligkeitseinstellung von 150 cd/m², sodass die einzelnen Stromverbrauch-Angaben im Diagramm vergleichbar sind. Alle Modelle mit ähnlicher Größe und TN-Panel liegen recht nahe beisammen. Ob nun 46,2 oder 42,7 Watt verbraucht werden, spielt an dieser Stelle also keine allzu große Rolle und kann somit auch kein kaufentscheidender Grund sein.