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BenQ XL2420G mit G-Sync im Test - Fazit, Pro & Contra, Alternativen

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Ob G-Sync mit Erscheinen erster Monitore mit Unterstützung von FreeSync eine Chance hat, wird wohl nur die Zukunft zeigen können und hängt auch maßgeblich davon ab, wie sich NVIDIA weiterhin verhält. Bisher hat man sich noch nicht offiziell zur Unterstützung von FreeSync geäußert und auch die Zukunft von G-Sync lässt man offen.

Egal ob nun FreeSync oder G-Sync - klar ist, beide Technologien verbessern die Darstellung deutlich und gehören für Spieler vermutlich sehr bald zur Pflichtanschaffung. In dieser Hinsicht ebenso positiv fällt unser Urteil zum BenQ XL2420G aus. Ist eine GeForce-Grafikkarte im System vorhanden, muss nur noch das DisplayPort-Kabel eingesteckt werden und schon kann es losgehen. Eine komplizierte Einrichtung oder ähnliches ist nicht notwendig.

Der BenQ XL2420G bietet mit 24 Zoll eine Bildschirmdiagonale, die in Anbetracht der immer größer werdenden Displays schon fast winzig klingt. 24 Zoll sind abhängig vom Betrachtungsabstand aber noch immer ausreichend groß und bieten bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel auch eine gute Auflösung, die einen weiteren Vorteil besitzt. Nicht jeder gibt mehrere hundert Euro für eine Grafikkarte aus, will aber dennoch von G-Sync profitieren. Auflösungen von 2.560 x 1.440 oder gar 3.840 x 2.160 Pixel sind aber eigentlich nur von High-End-Karten zu bewältigen. Wer sich also in Sachen Grafik-Leistung auf Mittelklasse-Niveau bewegt, der ist vielleicht auch auf der Suche nach dem richtigen Monitor und findet mit dem BenQ XL2420G vielleicht nun auch den richtigen Partner auf dem Schreibtisch.

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Bei den Leistungswerten können wir dem BenQ XL2420G zunächst einmal gute Reaktionszeiten und einen geringen Input-Lag bescheinigen. Hinzu kommen gute Werte für die Helligkeit, den Weißpunkt und damit einhergehend auch die Gleichmäßigkeit. Etwas zurück fällt hier der Kontrast, der etwas zu gering ist. Auch die Farbreproduktion entspricht sicherlich nicht den Ansprüchen von Foto-Profis, aber dazu ist der BenQ XL2420G auch nicht vorgesehen.

In Sachen Ergonomie lässt der BenQ XL2420G keinerlei Wünsche offen. Somit lassen sich die meisten Positionen im heimischen Schreibtisch schnell und einfach abbilden. Das Kabelmanagement auf der Rückseite sorgt für Ordnung und mit DisplayPort, HDMI und DVI bietet der Monitor alle notwenigen Eingänge - wenngleich G-Sync nur per DisplayPort möglich ist. Das Design des Gehäuses bietet keinerlei Highlights, eine schlichte Optik ist uns aber lieber als aufwändige Design-Elemente, die keinen Zweck erfüllen.

Bleibt noch die Frage nach dem Preis und hier hat BenQ das gleiche Problem wie viele andere Hersteller. 550 Euro sind für einen Monitor mit TN-Panel und FullHD-Auflösung einfach zu viel - G-Sync hin oder her. Beim Preis muss sich noch einiges tun, damit sich G-Sync überhaupt gegen FreeSync wird durchsetzen können. Wer aber auf der Suche nach einem G-Sync-Monitor mit niedriger Auflösung ist, weil die eigenen Grafikkarte einfach nicht mehr hergibt, der liegt mit dem BenQ XL2420G sicher nicht falsch.

Positive Eigenschaften des BenQ XL2420G:

  • G-Sync
  • gute Helligkeit
  • gute Gleichmäßigkeit

Negative Eigenschaften des BenQ XL2420G:

  • recht hoher Preis
  • geringer Kontrast

Preise und Verfügbarkeit
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