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Die Ergonomie des AOC u3477Pqu
AOC geht bei seinem Modell in die Vollen und bietet alles, was aktuell gang und gäbe ist. Der u3477Pqu kann entsprechend nicht nur in der Neigung, sondern auch in der Höhe verstellt werden. Bei der Größe, die 34-Zoll-Displays bieten, ist dies ein Muss. Mit einem Verstellbereich von 16 cm wird eine großzügige Flexibilität geboten – mehr muss es in der Praxis nicht sein.
Wer darüber hinaus noch etwas flexibler sein möchte, wird sich über die ebenfalls integrierte Pivot-Funktion freuen. Dann gilt allerdings, dass der Monitor extrem hoch wird und auf normalen Schreibtischen nicht mehr optimal zu nutzen ist.
AOC setzt in unserem Vergleich auf die gewöhnlichste Bedienung im Testfeld. Auf der Unterseite des rechten Rahmens sind fünf Tasten verbaut, die angenehm dimensioniert sind und einen ordentlichen Druckpunkt besitzen. Die Tasten sind allesamt beschriftet. Samsung und LG haben in dieser Disziplin mit ihren Joystick-Lösungen aber die Nase vorn.
AOC zieht das OSD über gesamte Breite des Monitors. Entsprechend groß und leider teils auch unübersichtlich fällt das Menü aus. Der Funktionsumfang geht allerdings in Ordnung. Es wird der gewohnte Funktionsumfang der gehobenen Consumer-Klasse geboten, eine 6-Achs-Farbkalibrierung ist aber beispielsweise nicht möglich – das wird die anvisierte Klientel des u3477Pqu aber nicht stören. Dafür kann einem das OSD in vordefinierten Zeitintervallen daran erinnern, doch einmal eine Pause von der Schreibtischarbeit einzulegen.
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch des AOC u3477PQu fällt mit 44,5 Watt bei einer Helligkeit von 150 cd/m² etwas höher aus als bei der Konkurrenz. LG profitiert dabei aber von der niedrigen Auflösung, während Samsung kein IPS-Panel verbaut.
Bildqualität und Messergebnisse des AOC u3477Pqu
AOC setzt beim u3477Pqu auf ein IPS-Display mit 3.440 x 1.440 Bildpunkten. Damit bietet er genau wie der Samsung 34S790C die übliche Auflösung von 34-Zoll-Displays im 21:9-Format. Allerdings reicht man damit nicht an die Pixeldichte von 4K-Displays daher, die in der Regel das 16:9-Format besitzen und mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten aufwarten können. Dass die „normale“ 34-Zoll-Auflösung aber dennoch ausreichend ist, zeigt ein Blick auf unseren ersten Testkandidaten. Das Bild ist ausreichend scharf und gleichzeitig auch in der nativen Auflösung angenehm nutzbar. Das ist gerade bei Windows 8.1 praktisch, das noch immer Probleme mit der Skalierung hat.
Darüber hinaus kann der 34-Zöller mit einer angenehmen Darstellung punkten. Das Display ist mit 335 cd/m² ausreichend hell, um in normalen Büroumgebungen zu überzeugen. Erst bei sehr hellem Licht oder direkter Sonneneinstrahlung wäre ein noch höherer Puffer wünschenswert. Auch die Homogenität der Ausleuchtung liegt auf einem guten Niveau. Abgerundet werden die ordentlichen Messergebnisse von einem 938:1.
Weitestgehend überzeugend fällt aber auch die Farbdarstellung aus. Der AOC u3477Pqu bietet 6.875 Kelvin, was nur eine minimale Abweichung ins Bläuliche bedeutet. Die meisten Anwender sollte das nicht stören und auch Foto-Fans müssen sich noch keine Sorgen machen. Ein Colorimeter empfiehlt sich daher erst für den professionellen Einsatz.