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Im Bereich der Gaming-Displays gibt es aktuell drei Abstufungen. Da wäre der Eizo Foris FS2735, der als extrem schlicht und beinahe schon Business-Like eingestuft werden kann. Als noch moderate Interpretation kann ASUS kleineres Gaming-Display ROG PG279Q angesehen werden, das zwar über eine Beleuchtung im Standfuß verfügt, ansonsten aber noch vergleichsweise schlicht daherkommt. Deutlich auffälliger sind da schon die beiden reinrassigen Gaming-34-Zöller von ASUS und Acer. Acer spendierte seinem Predator X34 bereits einen sehr auffälligen Standfuß, getoppt wird dies nun vom neuen ROG PG348.
Steht der ROG PG348 nach dem Auspacken erstmalig auf dem Schreibtisch, fällt davon aber nicht viel auf. ASUS setzt bei seinem 34er an drei Seiten auf auf eine Edge-to-Edge, einzig der untere Rahmen ist massiver ausgeführt. ASUS wählt dafür eine titanfarbenen Kunststoff, der die Optik von gebürstetem Metall besitzt. Damit erinnert der ROG PG348 unweigerlich an den Predator X34, was aber keine größere Überraschung ist.
Ein seitlicher Blick zeit, dass ASUS’ neuer Gaming-34er nicht besonders flach ist, aber im normalen Rahmen für Gaming-Geräte liegt. LGs 34UC98, den wir demnächst im Test haben, kann hingegen mit einer deutlich filigraneren Optik aufwarten.
Erst die Rückseite offenbart, dass der ROG PG348 eigentlich frei im Raum stehen muss, denn erst dann kommt das durchdachte Design überhaupt zum Tragen. ASUS setzt auf Kunststoff, der auch an dieser Stelle in Titan gefärbt ist und zusätzlich großflächig über eine Texturierung verfügt. Um eine möglichst einheitliche Optik zu bieten, integriert ASUS eine großflächige Abdeckung des Anschlusspanels. Bereits hier zeigt sich, dass der Einsatz vor einer Wand nicht wirklich beabsichtigt ist. Die Kunststoff-Abdeckung lässt sich einfach abnehmen und wird von einigen Clips sicher in Position gehalten.
Damit aber nicht genug, denn da ist ja noch der besagte Standfuß. ASUS verzichtet aber darauf, lediglich dem Standfuß eine prägnante Optik zu spendieren, sondern weitet das Design auf den gesamten Trägerarm aus, der größtenteils kreisrund ist und am oberen und unteren Ende Applikationen in Bronze besitzt. ASUS setzt bei seinem neuen 34-Zöller also schon voll und ganz auf den neuen zur IFA eingeführten ROG-Look.
Als Standfuß agieren drei Arme, die so entworfen wurden, dass die runde Optik des Haltearms fortgeschrieben wird. Um dem 34-Zöller einen sicheren Stand zu garantieren, setzt ASUS auf massives Aluminium. In der Praxis geht das auf, denn das große Display bringt nichts so schnell aus dem Gleichgewicht.
Ein Beleuchtungs-Eyecatcher darf natürlich bei einem Gaming-Display ebenfalls nicht fehlen. Nachdem der PG279Q ein beleuchtetes ROG-Log im Standfuß besitzt, greift man nun zu einer Unterbodenbeleuchtung zurück. Eine LED, die im Haltearm integriert ist, projiziert ein rotes ROG-Logo auf die Schreibtischoberfläche. Besonders gut kommt das natürlich auf einem weißen Schreibtisch zum Vorschein. Die Beleuchtung kann in vier Stufen gedimmt oder gleich ganz ausgeschaltet werden. Interessant ist aber eigentlich nur die dunkelste der Stellungen, denn ansonsten wird die Beleuchtung so hell, dass sie unseres Erachtens störend ist.
Anschlussseitig bietet ASUS mit DisplayPort und HDMI die beiden wichtigsten Schnittstellen, wer G-Sync nutzen will, muss ohnehin auf erstgenannten Anschluss setzen. Zusätzlich hat ASUS einen USB 3.0-Hub integriert, der mit vier Anschlüssen ausreichend dimensioniert ist. Alle Ports wurden direkt im Anschlusspanel untergebracht, ASUS verzichtet also auf seitlich zugängliche Ports, die aktuell bei den meisten Geräten aber ohnehin nur schwer zugänglich sind.
Die Verarbeitungsqualität unseres Testmusters liegt auf einem hohen Niveau, alle Teile wurden passgenau zusammengefügt, die Spaltmaße waren zudem alle absolut gleichmäßig. Auch die Qualität des Kunststoffs kann weitestgehend überzeugen, fällt mit ihrer Haptik aber doch hinter Eizos FS2735 zurück, der aktuell die Referenz im Gaming-Bereich darstellt.