TEST

ASUS ROG PG348Q mit 100 Hz und Curved-Screen im Test - Ergonomie

Portrait des Authors


Mechanische Einstellmöglichkeiten

ASUS dringt mit dem PG348 noch weiter in das Premium-Segment vor, als dies bislang beim PG279Q der Fall war. Klar ist da, dass nicht nur die eigentliche Technik, sondern auch die ergonomischen Einstellmöglichkeiten stimmen müssen.

Aufgrund ihres breiten 21:9-Formats wirken 34-Zöller stets flacher als sie eigentlich sind, denn im Grunde genommen haben wir es mit breiteren 27-Zoll-Modell zu tun. Dennoch ist auch hier eine Höhenverstellung unerlässlich. ASUS sieht einen Verstellbereich von 115 mm vor. Das ist weniger als viele andere Geräte bieten, erweist sich in der Praxis aber als ausreichend. Auch großgewachsene Nutzer können das Display problemlos so einstellen, dass ein bequemes Arbeiten möglich ist.

asus pg348 10 1

ASUS ROG PG348Q

Zusätzlich kann das Display im üblichen Umfang gedreht und geneigt werden, eine Pivot-Funktion fehlt hingegen. Letzteres ist bei 34-Zoll-Displays aufgrund der Bauhöhe aber auch nicht üblich.

OSD + Bedienelemente

ASUS bleibt seinem Bedienkonzept auch beim neuen High-End-Display treu. Auf der (von vorn gesehen) rechten Rückseite werden vier Tasten und ein 5-Wege-Joystick verbaut. Aus optischen Gründen verzichtet ASUS darauf die Tasten auf dem Rahmen zu beschriften, was natürlich schick aussieht, dafür aber beim Handling nicht allzu praktisch ist – oftmals erwischt man zu Beginn die falschen Tasten.

asus pg348 8

ASUS ROG PG348Q

In der Praxis wird der ROG PG348 aber ohnehin in den meisten Fällen mit dem praktischen Joystick bedient. Der ermöglicht ein schnelles und zielsicheres Navigieren in allen Ebenen des OSDs. Einmal daran gewöhnt, möchte man so schnell nicht mehr auf eine andere Art der Navigation zurückwechseln.

Als praktisch kann sich der direkte Umschalter für die Bildfrequenz erweisen. Mit einem Tastendruck ist es möglich, zwischen den normalen 60 Hz und dem übertakteten Modus mit seinen maximal 100 Hz umzuschalten. So kann schnell einmal kontrolliert werden, welche Einstellung subjektiv betrachtet gerade das bessere Bild liefert.

{jphoto image=91307}

Das OSD ist ASUS-typisch übersichtlich gestaltet. Alle Funktionen sind klar beschriftet und reichlich vorhanden. Wer keine Lust hat, sich tief in den Menüs zu vergraben, der kann auf zahlreiche Presets zurückgreifen, die mal besser mal weniger gut gelungen sind und natürlich vom persönlichen Geschmack abhängen. Wer etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann sich das Display umfangreich auf die persönlichen Vorlieben zuschneiden. Für Foto-Enthusiasten fehlt die Option einer 6-Achsen-Farbkorrektur, das ist aber auch nicht die anvisierte Zielgruppe.

Für Gamer wird hingegen unter dem Label Gameplus deutlich mehr geboten. Wie bereits beim PG279Q integriert ASUS auch beim größeren Modell die Möglichkeit ein Fadenkreuz über das OSD einblenden zu lassen oder aber einen Timer. Letzterer soll es einfacher machen, Items zum richtigen Zeitpunkt wieder einsammeln zu können. Ob solche Features nun als Cheating gelten oder nicht, darüber muss jeder selbst entscheiden.

Abgerundet wird das umfangreiche OSD von der Option den Anteil des blauen Lichts anzupassen, was die Augen schonen soll, gerade dann, wenn der Anwender lange und in dunklen Umgebungen vor dem Bildschirm setzt. Natürlich wirkt sich die Reduktion des blauen Lichts aber auf die Darstellungsqualität aus – das Bild wirkt auf einmal deutlich wärmer. Empfehlenswert ist daher allenfalls die erste Stufe zu wählen.

Stromverbrauch:

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

Werbung

Keine größeren Überraschungen gibt es hinsichtlich des Stromverbrauchs. ASUS' High-End-Monitor fügt sich nahtlos in die Umgebung der übrigen 34-Zöller ein. Mit 36,1 Watt belastet er das Budget auch dann nicht übertrieben, wenn der Monitor täglich viele Stunden im Einsatz ist. 

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (21) VGWort