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LG 34UC79G im Test - Breites und schnelles Gaming-Display - Design und Verarbeitung

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Eines haben fast alle Gaming-Geräte gemeinsam: eine auffällige Optik. Wie auffällig, das hängt wiederum vom Hersteller ab. Während gerade manches ROG- und Predator-Modell mit einer extrem krawalligen Optik daherkommt, geht LG beim 34UC79G erfreulicherweise ein wenig dezenter zu Werke. Gänzlich ohne angepasste Optik geht es aber natürlich nicht.

 

Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass LG sich beim Gehäuse bei gewohnten Komponenten bedient und sie entsprechend angepasst hat. Daher sitzt auch beim LG 34UC79G das Panel hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung mit lediglich einem minimal breiteren unteren Rahmenelement. Das sieht nicht nur extrem schick aus und sorgt dafür, dass der Monitor etwas kleiner wirkt, als er eigentlich ist, sondern prädestiniert den 34-Zöller auch für den Multi-Monitor-Einsatz. Wer sich ein großformatiges Surround-Gaming-Setup aufbauen möchte, der liegt mit dem neuen 34-Zöller also schon einmal genau richtig.

Ein seitlicher Blick macht es erst richtig deutlich: Der LG 34UC79G besitzt nicht nur das breite 21:9-Format, was zu einer besseren Blickwinkel-Abdeckung führt, sondern auch eine geschwungene Oberfläche. Durch diesen Effekt fühlt sich der Nutzer noch stärker in das Geschehen hineinversetzt. Und wenn wir schon dabei sind: Dem angesprochenen Surround-View-Setup kommt die Krümmung natürlich auch zugute.

Im Vergleich zum High-End-Consumer-Modell, dem 34UC98-W, setzt LG aber nicht auf einen Krümmungsradius von 1.900 mm, sondern geht mit 3.800 mm zu Werke. Entsprechend ist der Effekt nicht ganz so ausgeprägt wie bei stärker gekrümmten Modellen, von planen Displays kann man sich aber deutlich absetzen.

Der Standfuß erinnert in seiner grundlegenden Form an die von LG bekannten Modelle, ist hier aber nicht geschwungen, sondern besteht aus zwei geraden Schenkeln. Während der Fuß bei den Mainstream-Modellen eine Metall-Optik besitzt, kommt an dieser Stelle beim 34UC79G der stilbildende Farbmix aus Schwarz und Rot zum Einsatz. Der Fuß erfüllt seinen Zweck und bietet dem Display einen sicheren Stand.

Wird der 34-Zöller gedreht, kommen die Gaming-Gene etwas deutlich zum Vorschein, fallen im Vergleich zum Acer Predator X34 oder dem ASUS ROG PG348Q doch deutlich dezenter aus. Die Rückseite des Standfußes und Teile des Haltearms kommen erneut in Schwarz daher. Gleichzeitig kommt aber ein drittes Design-Element zum Einsatz, denn LG nutzt an dieser Stelle auch mehrere Glossy-Flächen in Schwarz. Alles in allem besitzt der LG 34UC79G damit schicke Eye-Catcher, die lange nicht so übertrieben wirken wie bei manchem Konkurrenz-Modell. Ebenso verzichtet LG auf ein umfangreiches Beleuchtungskonzept – uns soll es nicht stören.

Anschlussseitig bietet der 34-Zöller eine sinnvolle Ausstattung. Es werden mit DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstillen die wichtigsten Ports geboten, aufgrund der FreeSync-Nutzung wird aber vermutlich in den meisten Fällen dem DisplayPort der Vorzug gegeben. Zum Datenaustausch gibt es darüber hinaus einen integrierten USB-Hub mit zwei USB 3.0-Ports im Downstream. Auf eine USB-Typ-C-Schnittstelle, wie wir sie vor kurzem beim 27UD88-W gesehen haben, verzichtet LG hingegen bei seinem neuen Gaming-Gerät.

Nichts zu meckern gibt es hinsichtlich der Materialgüte und der Verarbeitungsqualität. Der 34-Zöller bewegt sich durch und durch auf einem hochwertigen Niveau.

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