Mechanische Einstellmöglichkeiten
LG setzt bei seinem Gaming-34-Zöller auf ein bewährtes Gehäuse-Konzept und passt dieses optisch an die Zielgruppe an. Entsprechend ist es aber auch keine Überraschung, dass der LG 34UC79G ergonomisch auf einem Level mit den zuletzt getesteten Geräten liegt.
Daher gibt es neben der Möglichkeit die Neigung zu justieren auch eine praktische Höhenverstellung. LG gewährt dem Nutzer einen Einstellbereich von 12 cm, was im üblichen Rahmen liegt und für normal gewachsene Nutzer vollkommen ausreichend ist. Nicht mit von der Partie ist hingegen eine Pivot-Funktion, ein 34-Zöller mit 21:9-Format wäre hochkant aber ohnehin zu hoch, um sinnvoll daran arbeiten zu können.
Bedienelemente
OSD + Bedienelemente
Bereits bei den letzten LG-Geräten konnte uns das durchdachte Bedienkonzept überzeugen. LG setzt wie bei allen seinen aktuellen Displays auf einen zentral auf der Unterseite des Rahmens platzierten Joystick. Der ist nicht nur gut zu erreichen ist, sondern es tatsächlich auch erlaubt alle Funktionen des Monitors komfortabel mit nur einem Bedienelement anzusprechen.
LG setzt beim OSD auf einen zweistufigen Aufbau. In der ersten Ebene kann auf die wichtigsten Einstellungen wie beispielsweise die Gaming-Features (Presets, Black Stabilizer, OverDrive) zugegriffen werden. Erst in der zweiten Ebene wird der gesamte Funktionsumfang zugänglich. LG bietet einen umfangreiches Feature-Set, sodass beispielsweise auch eine 6-Achsen-Farbkorrektur mit von der Partie ist. Das ist gerade bei Gaming-Displays keinesfalls der Standard und wird Nutzer erfreuen, die ihr Gaming-Display beispielsweise auch zur Bildbearbeitung nutzen möchten.
Bei den eigentlichen Gaming-Features bietet LG einen guten Funktionsumfang. Es werden mehrere Presets geboten, individuelle Einstellungen können hingegen nur in einem Profil hinterlegt werden, da bieten andere Hersteller etwas mehr. Dafür erlaubt es aber auch LG zusätzlich ein Fadenkreuz einzublenden – ob das als Cheating angesehen wird, hängt in diesem Fall ganz vom Auge des Betrachters ab. Ebenso erlaubt es LG das Overdrive-Feature in mehreren Abstufen zu justieren oder den Black-Stabalizer auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Stromverbrauch
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Mit der Größe wächst natürlich auch der Stromverbrauch. LG setzt zudem auf ein IPS-Panel, was zwar eine gute Bildqualität verspricht, aber eben bauartbedingt etwas mehr Strom benötigt als TN-Geräte. Die von uns bei einer Helligkeit von 150 cd/m² gemessenen 35 Watt liegen noch im Rahmen, mit Blick auf die nicht allzu hohe Auflösung wäre aber durchaus etwas weniger Stromhunger wünschenswert.