Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Rein optisch gleicht der LG 34UC89G dem 79er-Modell wie ein Ei dem anderen, wäre da nicht ein klitzekleiner Unterschied: Auf dem Standfuß klebt nun ein G-Sync-Logo. Wird das abgezogen, ist es problemlos möglich die beiden Geräte auszutauschen, ohne dass etwas davon auffällt. Etwas Schlechtes ist das aber nicht, denn bereits im letzten Jahr konnte uns die schlichte Optik überzeugen.
Während viele Konkurrenten, egal ob Acer, ASUS oder AOC auf eine krachende Gaming-Optik setzen, geht LG vergleichsweise schlicht an die Gaming-Thematik heran. Viel Schwarz und ein wenig Rot beherrschen das Geschehen. Damit wählen zwar auch die Südkoreaner die üblichen Zutaten zu einem modernen Erscheinungsbild, das auf Spieler abgestimmt wurde, die Formensprache ist aber weniger aggressiv.
LG versteckt das 34 Zoll große Panel hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung. Das sieht schick aus und sorgt für optisch extrem schmale Ränder. Das ändert sich zwar, wenn der Monitor eingeschaltet wird, auch dann fallen die Ränder aber nicht allzu groß aus. So bietet sich der Monitor prinzipiell auch problemlos für ein Multimonitor-Setup an, den meisten Nutzern dürfte das breite 21:9-Format aber ausreichen.
Noch dazu setzt LG auf eine geschwungene Oberfläche mit einem Radius von 3.800 mm. Das erfordert zwar eine gewisse Eingewöhnung, sorgt aber gerade beim Spielen für eine gesteigerte Immersion – man fühlt sich mehr „im Spielgeschehen“, als dies bei planen Panels der Fall ist. Dass es noch merklich besser geht, zeigen aber Geräte mit 1.800 mm und weniger.
Keine Änderungen gibt es auch beim Standfuß. So sorgt er auch beim LG 34UC89G für ein klein wenig Gaming-Flare bei der frontalen Ansicht. Das liegt zum einen an der deutlich kantigeren Form, zum anderen daran, dass erste rote Elemente zu erkennen sind. Der Fuß nimmt darüber hinaus nicht allzu viel Platz auf dem Schreibtisch ein, sorgt aber dennoch für einen recht sicheren Stand.
Wird der 34-Zöller gedreht bzw. steht er frei im Raum, fällt auf Anhieb auf, dass LG auf der Rückseite etwas progressiver vorgeht – von vielen Konkurrenten ist man dennoch meilenweit entfernt. Am Auffälligsten ist das große rote Element am Standfuß, das als Eye-Catcher fungiert. Darüber hinaus entscheidet sich LG dazu, von der gänzlich matten Optik Abstand zu nehmen und die untere Hälfte des Gehäuses mit einem Glossy-Finish zu versehen. Dennoch gilt, dass der LG 34UC89G vergleichsweise schlicht ausfällt, denn viele Konkurrenz-Modelle setzen beispielsweise auf eine extrovertierte Beleuchtung.
Wie bei LG üblich, gibt es nichts zu meckern hinsichtlich der Verarbeitungsqualität oder der Materialgüte.
Das Anschlusspanel
Das Anschlusspanel wurde leider nicht gewinkelt verbaut und bietet fast alle Anschlüsse, die aktuell von Belang sind. Es gibt neben HDMI natürlich auch einen DisplayPort. Letzterer muss genutzt werden, wenn die maximale Wiederholfrequenz genutzt werden soll. Auch Peripherie kann mit dem XXL-Display verbunden werden. LG verbaut einen USB-3.0-Hub mit zwei Anschlüssen. Wie bereits im letzten Jahr würden wir uns wünschen noch immer eine Typ-C-Schnittstelle, mit der der Monitor zum Hub werden könnte.