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ASUS ROG Strix XG35VQ im Test - gut beleuchtet mit AuraSync - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Gaming-Displays und ein schlichtes Äußeres? Das ist im Jahr 2017 kaum zusammen – und so ist es auch kein Wunder, dass ASUS seiner bekannten ROG-Designsprache beim XG35VQ treu bleibt. 

Auf den ersten Blick, wenn das Panel nicht allzu hoch eingestellt ist, fällt der 35-Zöller aber sogar noch vergleichsweise schlicht aus. ASUS hat sich dazu entschlossen, dass 35 Zoll durchmessende VA-Panel hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung zu verstecken. Das wirkt recht modern und sorgt dafür, dass das ROG-Gerät trotz seiner stattlichen Ausmaße kleiner wirkt, als beispielsweise der Acer Predator Z35P. Davon sollte man sich allerdings nicht in die Irre führen lassen: Der XG35VQ verlangt eine ordentliche Stellfläche, allzu klein sollte der Schreibtisch nicht sein. Die Materialgüte und Verarbeitungsqualität befinden sich auf einem hohen Niveau und sind der Preisklasse angemessen.

Zumindest das ROG-Logo deutet aber auch ohne Blick auf den Standfuß an, dass ein Gaming-Gerät auf dem Schreibtisch steht. Dieses wurde mittig auf dem unteren Rahmen-Element, das wie immer etwas breiter ausfällt als die übrigen drei Seiten, platziert. 

Der Eindruck ändert sich spätestens bei einem Blick auf den Standfuß. Der kommt im für die ROG-Serie typischen „Turbinen-Design“ daher und zieht allein durch die roten Elemente auch im ausgeschalteten Zustand alle Blicke auf sich. Positiver Nebeneffekt des Fußes: Er bietet dem 35-Zöller auch wirklich einen stabilen Stand. Gleichzeitig konnte ASUS ein Drehelement integrieren. Ebenso gibt es eine Kabeldurchführung, die dabei hilft, für mehr Ordnung auf dem Schreibtisch zu sorgen.

Die Rückseite ist in Anthrazit gehalten und kommt mit einer technischen Textur daher. Es fällt auf, dass ASUS das Anschluss-Panel hinter einer Abdeckung platziert, was zu einer recht sauberen Optik führt. Dennoch ist der XG35VQ ein echter Eye-Catcher, wenn er frei im Raum steht.

Beleuchtungsoptionen des ASUS ROG Strix XG35VQ

Eines der Highlights von ASUS’ neuem Gaming-Display sind die Beleuchtungsfunktionen. Auf der Rückseite ist rund um das Gelenk ein RGB-Leuchtring integriert, der gleichzeitig in mehreren Farben erstrahlen kann. Der Nutzer hat die Möglichkeit zwischen zwölf verschiedenen Effekten zu wählen. Gleichzeitig steht das gesamte RGB-Farbspektrum zur Verfügung. 

 

Besonders interessant ist die Integration in ASUS’ Aura-Sync-Feature. So kann der Monitor mit der Beleuchtung der übrigen Komponenten, wenn diese denn ebenso von ASUS stammen, abgestimmt werden. Der so erreichte Effekt fällt natürlich stimmiger aus als bei einem separaten Betrieb aller Komponenten. Was bei einer statischen Beleuchtung noch recht gut klappen kann, wird spätestens dann zum Problem, wenn auf eine Effekt-Beleuchtung gesetzt wird. Der Strix XG35VQ kann optisch von der RGB-Beleuchtung am deutlichsten profitieren, wenn der Monitor frei im Raum steht. Um als Ambilight zu dienen, ist das genutzte LED-Element leider nicht leuchtstark genug. Wer den Monitor also mit dem Rücken zur Wand dreht, hat recht wenig davon.

Er profitiert aber immer noch vom bekannten ROG-Downlight, das in den Standfuß integriert ist und das bekannte Logo in Rot auf die Oberfläche der Schreibtischplatte projiziert. Zudem besteht die Möglichkeit, andere Motive zu nutzen.

Das Anschlusspanel des ASUS ROG Strix XG35VQ

Wie bereits erwähnt, versteckt ASUS das Anschlusspanel hinter einer Abdeckplatte. Entsprechend sauber sieht die Optik aus. Alle Anschlüsse werden zudem gewinkelt verbaut, sodass nicht sonderlich viel Platz verloren geht. Display-Signale empfangen zwei HDMI-Schnittstellen. Eine davon unterstützt HDMI 2.0, die andere HDMI 1.4. Natürlich darf aber auch die übliche DisplayPort-Schnittstelle nicht fehlen.

Ebenso wird ein USB-Hub mit zwei Downstream-Ports geboten. Das ist ausreichend, damit die Peripherie direkt angeschlossen werden kann. Die dadurch möglich werdenden kurzen Kabelwege sorgen für weniger Chaos auf dem Schreibtisch. Da die USB-Anschlüsse aber ebenfalls hinter der Verblendung positioniert werden, ist klar, dass ein USB-Stick nicht „so eben“ angeschlossen werden kann. Ein solches Feature bietet aber ohnehin kaum ein Display.

Quellen und weitere Links

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