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ASUS ROG Strix XG35VQ im Test - gut beleuchtet mit AuraSync - Fazit

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Großformatige Gaming-Displays stehen weiterhin hoch im Kurs – und wer etwas Zeit mit dem ASUS ROG Strix XG35VQ verbringt, versteht auch durchaus weshalb.

Gerade das extrovertierte Case-Design hängt natürlich vom eigenen Geschmack ab, ASUS setzt das ROG-typische Layout aber konsequent und gekonnt um. Dabei gefällt es, dass eine Edge-to-Edge-Abdeckung genutzt wird, die den Monitor etwas kleiner wirken lässt, als er eigentlich ist. Ist darüber der Standfuß nicht zu sehen, könnte der 35-Zöller beinahe dezent wirken. Der Fuß ist mit seinem Turbinen-Design einer der Eye-Catcher und sorgt gerade in Kombination mit dem Downlight für eine deutliche Gaming-Optik. Das wahre Beleuchtungshighlight wartet aber auf der Rückseite des Monitors, denn dort wurde ein kreisrundes RGB-Panel installiert, das auch über AuraSync angesprochen werden kann. Einzig etwas leuchtstärker konnte die Beleuchtung noch sein, damit sie als Ambilight dient. Steht der Monitor aber frei im Raum ist sie ein absoluter Eye-Catcher von dem nicht einmal Kabel ablenken. Hinter einer Abdeckung verstecken sich alle aktuell relevanten Anschlüsse und ein USB-Hub.

Abstriche bei der Ergonomie müssen erfreulicherweise nicht akzeptiert werden. Die Höhenverstellung ist ausreichend dimensioniert, damit auch großgewachsene Anwender auf ihre Kosten kommen. Darüber hinaus kann der Monitor in der Neigung angepasst und auch gedreht werden. Das Bedienkonzept ist stimmig, sobald sich der Anwender einmal an die Anordnung der Tasten gewöhnt hat. Die befinden sich auf der Rückseite und sind nur seitlich markiert. In den meisten Fällen wird aber der Joystick zur Bedienung ausreichen. Das Menü ist sehr umfangreich, gut strukturiert und kann gerade mit seinen Gaming-Features gefallen. Der Stromverbrauch liegt auf einem normalen Niveau, ein Stromspar-Experte ist der 35-Zöller aber nicht.

Am Ende kommt es aber auf die Bildqualität an – und da kann der ROG Strix XG35VQ weitestgehend punkten. Das 35 Zoll große VA-Panel ist ausreichend hoch aufgelöst und bietet viel Platz zum Arbeiten. Noch wichtiger ist aber, dass in Kombination mit der gekrümmten Oberfläche ein sehr hoher Immersionsgrad erreicht wird – in Filmen, vor allem aber in Games fühlt man sich mitten in das Geschehen hineinversetzt. Da die FreeSync-Technik mit an Bord ist, stören auch Tearing-Effekte nicht. Die maximal möglichen 100 Hz sorgen zudem für ein sehr direktes Spielvergnügen. Leider ist das Panel VA-typisch nicht von der allerschnellsten Sorte, das Overdrive-Setting sorgt aber für Abhilfe. Wie es bei den meisten Curved-Panels der Fall ist, kommt auch unser Testmuster mit einem Backlight-Bleeding daher. Bei homogenen Flächen ist dies gut sichtbar, herrscht aber etwas Bewegung auf dem Desktop, fällt es kaum noch auf.

Alles in allem ist der ASUS ROG Strix XG35VQ ein überzeugendes Gaming-Display, das mit einer guten Bildqualität, seiner geschwungenen Oberfläche und zahlreichen Gaming-Features für viel Spaß beim Zocken sorgt. Für ASUS-Fans ist die Aura-Sync-Integration darüber hinaus das i-Tüpfelchen. Klar ist aber auch, dass sich ASUS sein aktuelles XXL-Display ordentlich bezahlen lässt. Darüber hinaus wird Perfektionisten wieder einmal das Backlight-Bleeding stören.

Positive Aspekte des ASUS ROG Strix XG35VQ:

  • Gute Bildqualität
  • Kontrastreiches Bild
  • Hohe Immersion
  • Unterstützt 100 Hz und FreeSync
  • Zahlreiche Gaming-Features im OSD
  • RGB-Beleuchtung mit AuraSync-kompatibilität
  • gute ergonomische Einstellmöglichkeiten

Negative Aspekte des ASUS ROG Strix XG35VQ:

  • Panel könnte etwas schneller sein
  • Backlight Bleeding
  • Hoher Preis

Preise und Verfügbarkeit
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Quellen und weitere Links

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