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iiyama ProLite B2783QSU im Test - Es muss nicht immer High-End sein - Ergonomie

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Mechanische Einstellmöglichkeiten

Keine Sparmaßnahmen gibt es hinsichtlich der ergonomischen Einstellmöglichkeiten. Der 27-Zöller lässt sich in einem Bereich von 13 cm in der Höhe verstellen. Das ist ausreichend, damit auch größer gewachsene Anwender problemlos eine bequeme Sitzposition finden. Dass gleichzeitig eine Verstellung der Neigung möglich ist, sollte da niemanden überraschen. Der Einstellbereich liegt auch hier im normalen Bereich.

Doch damit nicht genug, denn iiyama hat auch eine Pivot-Funktion integriert, die aufgrund der Diagonale von 27 Zoll auch gut zu nutzen ist. Mit Blick auf den Preis kann die ergonomische Ausstattung auf jeden Fall überzeugen.

OSD und Bedienelemente

Keine Risiken geht iiyama hinsichtlich der Bedienung ein und setzt auf ein bewährtes Konzept, das in der heutigen Zeit aber beinahe etwas angestaubt wirkt. Auf der Unterseite des rechten Rahmenteils werden sechs Taster integriert. Da die Tasten auf der Front ordentlich beschriftet sind, findet man sich schnell zurecht. Allerdings fällt der Druckpunkt etwas zu fest aus, sodass das Display regelmäßig bei Eingaben mitschwingt. Die Einfachheit einer Joystick-Bedienung wird so nicht erreicht, nach einer Eingewöhnungszeit kommt aber jeder Anwender schnell ans Ziel.

Seinem OSD könnte iiyama gerne einmal einen frischen Anstrich spendieren, denn die Optik ist etwas in die Jahre gekommen. Das ändert aber nichts daran, dass alle Funktionen gut beschrieben und schnell zu erreichen sind. Der vom OSD gebotene Funktionsumfang fällt zweckmäßig und der Preisklasse angemessen aus. Eine 6-Achs-Farbeinstelllung ist beispielsweise nicht möglich und das erwarten wir von einem Gerät der 300-Euro-Klasse auch nicht, die übliche R-G-B-Anpassung ist ausreichend. Ebenso verzichtet iiyama darauf, verschiedene Farb-Presets zu integrieren. Wichtiger ist aber beispielsweise die Overdrive-Anpassung. 

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Die TN-Technik kann nicht nur von ihren schnellen Schaltzeiten profitieren, sondern ermöglicht bauartbedingt auch einen recht niedrigen Stromverbrauch. Das kann unser Testkandidat teilweise ausnutzen, sodass 23,1 Watt bei einer Helligkeit von 150 cd/m² aus der Steckdose gezogen wurden. Mit Blick auf die QHD-Auflösung geht das Ergebnis in Ordnung. Noch weniger Strom benötigen in der Regel nur FullHD-Geräte, die dafür aber auch deutlich weniger Pixel ansteuern müssen. Entsprechend wirkt es sich nicht negativ auf die Stromrechnung aus, wenn der Monitor über lange läuft.

Quellen und weitere Links

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