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ASUS ProArt PA32UC im Test - 384 Zonen Local Dimming trifft Hardware-Kalibrierung

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Der ASUS ProArt PA32UC ist ein Monitor, der in die Vollen geht und mit einer Ausstattung aufwarten kann, die die Augen von Profis zum Leuchten bringt. Der 32-Zöller bietet beispielsweise eine Hardware-Kalibrierung und HDR samt Local-Dimming mit 384 Zonen. Ob das volle Ausstattungspaket am Ende reicht, damit ein überzeugendes Gesamtpaket entsteht, klären wir in unserem umfangreichen Test. 

Mit dem neuen ASUS ProArt PA32UC hat sich der in Taiwan ansässige Hersteller vorgenommen, ein Gerät an den Start zu bringen, das Referenz-Charakter besitzt und alle die Ansprüche befriedigt, die ein professioneller Anwender an sein Display stellen könnte. Herausgekommen ist dabei eine beachtliche Feature-Liste. Los geht es natürlich mit der eigentlichen Bildqualität. Dafür zeichnet sich ein IPS-Panel mit einer Diagonale von 32 Zoll und einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten verantwortlich. Für eine ausreichende Bildschärfe sollte also gesorgt sein. Damit Kreativ-Profis aber zufrieden sind, kommt es vor allem auf eine überzeugende Farbwiedergabe an. ASUS möchte dieses recht komplexe Thema gleich an zwei Fronten angehen. So wird einerseits eine Kalibrierung ab Werk geboten, die Delta-E-Werte kleiner 2 für sRGB, Adobe-RGB und DCI-P3 garantieren soll. Auf der anderen Seite wird eine Hardware-Kalibrierung integriert, was möglichst präzise Ergebnisse ermöglichen soll. Passend dazu legt ASUS seinem 32-Zöller gleich ein i1 Display Pro-Colorimeter bei.

Doch damit nicht genug. ASUS nimmt sich auch dem Trend-Thema 2018 an, HDR. Und das, was der Konzern verspricht, klingt schon einmal alles andere als schlecht und stellt die bislang von uns getesteten HDR-Monitore in den Schatten. Maximal soll eine Helligkeit von 1.000 cd/m² geboten werden, während es Local-Dimming mit 384 Zonen gibt. Da sieht der vor kurzem getestete Samsung C49HG90 (zum Test) mit seinen 8 Zonen zugegebenermaßen alt aus. Wie gut HDR in der Praxis funktioniert, darauf gehen wir später noch ein. Dass FreeSync mit von der Partie ist, ist da nur noch Formsache. Allerdings muss bedacht werden, dass passionierte Spieler sicherlich nicht die Zielgruppe des ASUS PA32UC sind. Entsprechend rudimentär fällt der FreeSync-Bereich dann auch aus.

Dass sich ASUS ein solches High-End-Display für Profis am Ende gut bezahlen lässt, steht außer Frage. Rund 2.250 Euro müssen für den 32-Zöller eingeplant werden. Gerade mit Blick auf die Farbexpertise und das massive HDR, das ASUS bieten möchte, erscheint der Preis hoch, aber angemessen.

Spezifikationen des ASUS ProArt PA32UC in der Übersicht
Straßenpreis: ca. 2.250 Euro
Garantie: 36 Monate
Homepage: www.asus.de
Diagonale: 32 Zoll
Krümmung x
Gehäusefarbe: Schwarz
Format: 16:9
Panel: IPS-Panel
Local Dimming: 384 Zonen
Look up Table: 10 Bit
Glare-Optik: nein
Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel
Kontrastwert: 1.000:1
Helligkeit: 400 cd/m² / 1.000 cd/m² (peak)
Reaktionszeit: 5 ms
Wiederholfrequenz: 60 Hz
Blickwinkel: horizontal: 178°
vertikal: 178°
Anschlüsse:

1x DisplayPort
4x HDMI 2.0b
2x Thunderbolt 3
4x USB 3.0 (1up, 2 Typ A, 1x Typ C)

HDCP: ja
Gewicht: 11,4 kg
Abmessungen (B x H x T): 727 x (470 - 600) x 229 mm
Ergonomie: Höhenverstellung: 130 mm
Neigung: -5° - 23°
Kensington-Lock: nein
Wandmontage: 100 x 100 mm
integrierte Lautsprecher: ja
Netzteil: extern
Sonstiges: Hardware-Kalibrierung, HDR10-Support, Colorimeter im Lieferumfang

Preise und Verfügbarkeit
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