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ASUS ProArt PA32UC im Test - 384 Zonen Local Dimming trifft Hardware-Kalibrierung - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Während Gaming-Displays in der Regel so auffällig und bunt gestaltet werden, wie es eben nur geht, sieht es im professionellen Umfeld etwas anders aus. Eizo stellt mit seinen betont nüchternen Geräten sicherlich den Gegenpol dar, während sich die gesamte restliche Konkurrenz irgendwo dazwischen positioniert.

Das gelingt ASUS mit dem ProArt PA32UC sehr gut. Natürlich ist unser Testkandidat per se alles andere als unscheinbar, allein schon aufgrund seiner üppigen Diagonale von 32 Zoll und dem normalen Seitenverhältnis von 16:9. Erfreulicherweise setzt ASUS aber auf eine Edge-to-Edge-Abdeckung, sodass das Gehäuse von vorn betrachtet etwas filigraner wirkt. Das untere Rahmenelement ist wie üblich etwas breiter ausgeführt und besitzt die Optik von gebürstetem Aluminium, was den edlen Eindruck des Monitors unterstreicht.

Wird der Monitor zur Seite gedreht, was aufgrund der Ergonomie-Features ohne Probleme möglich ist, fällt auf, dass der 32-Zöller alles andere als flach ist. Das Gehäuse ist an dieser Stelle rund 3,8 cm tief, was den PA32UC deutlich von anderen Geräten abhebt. Zur Mitte hin wird das Gehäuse zudem noch einmal ein gutes Stück tiefer.

Damit der Monitor dennoch einen stabilen Stand besitzt, setzt ASUS auf einen recht massiven Standfuß. Im Kontrast zum Display ist dieser in Silber gehalten. Seinen Zweck erfüllt der Fuß recht gut, einzig bei etwas größeren Stößen neigt das Display, bedingt durch sein recht hohes Gewicht, zum Mitschwingen.

Der einzige echte Eye-Catcher des Monitors tritt hervor, wenn der PA32UC gedreht wird. Der Standfuß ist ebenfalls in Silber gehalten und als kreisrunder Zylinder ausgeführt. In Kombination dem Finish aus gebürstetem Aluminium zieht das Element so alle Blicke auf sich. Die Höhenanpassung erfolgt in einem großen Umfang. Allerdings hat das Design auch einen Nachteil, denn es wird keine integrierte Kabelführung geboten. Die Kabel werden lediglich durch einen integrierten Clip auf der Rückseite des Standfußes gebündelt. Etwas ordentlicher würde es auf dem Schreibtisch aussehen, wenn die Kabel etwas erhöht durch den Fuß geführt würden.

Insgesamt betrachtet hinterlässt ASUS‘ High-End-Display einen hochwertigen Eindruck. Die gefühlte Unzerstörbarkeit eines Eizo-Displays wird hingegen nicht geboten.

Das Anschlusspanel

In die Vollen geht ASUS hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Anschlüsse. Neben einem DisplayPort gibt es direkt vier HDMI-2.0-Buchsen. Damit nicht genug, gibt es auch Thunderbolt 3. Es wird je ein Ein- und Ausgang geboten, sodass das Display problemlos in eine DaisyChain eingebunden werden kann. Ein Notebook kann dann mit maximal 60 Watt geladen werden. 

Gleichzeitig kommen auch die reinen Datenschnittstellen nicht zu kurz, denn neben den angesprochenen Thunderbolt-Schnittstellen gibt es auch noch einen USB-Hub. Neben dem obligatorischen Upstream-Port gibt es auch drei Downstream-Schnittstellen. Zwei davon kommen im Typ-A-Format, während einer der Ports bereits als Typ-C-Variante ausgeführt wird. Leider setzt ASUS aber noch auf USB 3.0 und nicht das neuere und deutlich schnelle USB 3.1. 

Alle Schnittstellen sind im Hauptbereich des Anschlusspanels untergebracht, sodass die Kabel nach Möglichkeit gebündelt werden können. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die USB-Anschlüsse in erster Linie mit Peripherie-Geräten genutzt werden können, nicht aber mit USB-Sticks. 

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