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Monitore

Samsung C34H890 im Test - Arbeitsdisplay mit geschwungener Oberfläche - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Während Gaming-Displays permanent in den Wettbewerb verwickelt sind, wer nun das aufregendste, farbenfrohste und aggressivste Gehäuse-Design vorweisen kann, sieht es bei Business-Geräten doch ein wenig anders aus. Dass aber auch Arbeitstiere keineswegs langweilige schwarze Kästen sein müssen, zeigt ein Blick auf den Samsung C34H890. Natürlich ist der Monitor allein aufgrund seiner stattlichen Dimensionen ein Eye-Catcher auf dem Schreibtisch.

Damit dieser aber nicht so wuchtig wirkt, wie man es bei der großen Diagonale erwarten würde, setzt Samsung auf eine moderne Edge-to-Edge-Optik mit einer durchgehenden Abdeckung des Panels. Entsprechend schmal wirken die Ränder. Wird der Monitor dann angeschaltet, fällt auf, dass die Ränder in natura doch etwas breiter sind. Wirklich negativ macht sich das aber nicht bemerkbar und auch ein Multimonitor-Einsatz wäre prinzipiell möglich. Zwei Monitore vom Format eines C34H890 nebeneinander auf den Schreibtisch zu stellen, verlangt aber schon einiges an Platz ab.

Wie üblich fällt einzig das untere Rahmenelement etwas breiter aus. Samsung setzt auf eine anthrazit-farbenen Kunststoff, der für eine hochwertige Optik sorgt – schade nur, dass Samsung nicht direkt auf ein Aluminium-Finish setzt.

Der große Standfuß ist mit Blick auf die Diagonale des Monitors vergleichsweise filigran und entspricht dem aktuellen Standard bei Samsung-Monitoren. Er garantiert einen guten Stand. Allerdings könnte die Aufhängung des großen Panels gern noch etwas stabiler sein. Bedingt durch den Hebel, den das sehr breite Panel besitzt, wackelt der 34-Zöller gerne ein wenig beim Tippen mit.

Für die Rückseite setzt Samsung auf einen schwarzen Kunststoff in einer geriffelten Optik. Damit sieht das Display auch dann schick aus, wenn es frei im Raum steht. Passend dazu hat sich Samsung entschlossen, die meisten Anschlüsse hinter einer Blende zu verstecken. Das sorgt für eine aufgeräumte Optik. Leider erweist sich die Montage aber als recht kompliziert und heikel  – so manche kleine Kunststoff-Haltenasen dürfte nicht allzu lange überdauern. 

Das Anschlusspanel

Anschlussseitig zeigt sich Samsungs Business-Monitor vielfältig. Das Wichtigste wird für die meisten Anwender aber sein, dass mit HDMI und DisplayPort die beiden wichtigsten Anschlüsse verbaut werden. Damit aber nicht genug, denn es wurde auch USB Typ C integriert. Da DisplayPort getunnelt werden kann, reicht dann ein Typ-C-Kabel, um den Monitor mit dem Rechner zu verbinden. 

Sehr schön hat Samsung den integrierten USB-Hub gelöst. Am eigentlichen Anschlusspanel befinden sich neben dem Uplink-Port zwei Schnittstellen. So kann die Peripherie angebunden werden und gleichzeitig bleibt es ordentlich auf dem Schreibtisch. Damit aber dennoch kurzfristig ein Gerät angeschlossen werden kann, gibt es einen separaten USB-Port und eine Klinkebuchse direkt zugänglich auf der Rückseite. Einzig ein wenig weiter nach außen hätte Samsung die beiden Schnittstellen noch rutschen müssen, dann wären sie noch etwas besser erreichbar gewesen.

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