Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Gerade bei einem Business-Display ist es wichtig, dass die ergonomischen Einstellmöglichkeiten auf der ganzen Linie überzeugen können, schließlich verbringen die Anwender oftmals einen ganzen Arbeitstag vor dem Monitor.
Samsung setzt die Ergonomie gut um und integriert alle wichtigen Einstellmöglichkeiten. Der Monitor kann in einem üblichen Bereich von 13,5 cm in der Höhe verstellt werden. So finden auch groß-gewachsene Anwender eine bequeme Sitzposition. Gleichzeitig kann der Monitor in einem Bereich von -5° bis 24° in der Neigung verstellt werden. Andere Monitore bieten in dieser Disziplin etwas mehr Flexibilität, in der Regel sollte das von Samsung Gebotene aber ausreichen. Für Business-Geräte ebenfalls nicht unwichtig: Über eine 100x100-Aufnahmen kann das Display an gängigen Vesa-Halterungen befestigt werden.
Nicht mit von der Partie ist wiederum eine Pivot-Funktion. Mit Blick auf die Krümmung des Panels und die enorme Breite von 34-Zöllern und die daraus resultierende Höhe im Pivot-Betrieb ist das zu verschmerzen.
OSD und Bedienelemente
Samsung geht aktuell den Königsweg, wenn es um ein besonders einfaches Handling geht: Ein Joystick ermöglicht es, viele Funktionen schnell und zuverlässig zu erreichen. Noch dazu fällt die Eingewöhnungszeit minimal aus, denn mit einem Joystick hat sicherlich schon jeder einmal hantiert. Samsung positioniert das einzige Steuerelement seines Monitors etwas weit eingerückt im unteren rechten Eck der Rückseite. Entsprechend ist der Stick nicht ganz so gut zu erreichen, wie es bei LG der Fall wäre, insgesamt gesehen geht das Handling aber einfach von der Hand.
Nach dem Test von zuletzt einigen Gaming-Monitoren wirkt das OSD von Samsung Business-Gerät nüchtern und minimalistisch. Das ist aber keinesfalls etwas Schlechtes. Die zweckdienliche Gestaltung, die sehr gute Beschriftung und der zweistufige Aufbau sorgen dafür, dass alle Einstellarbeiten in Windeseile vonstattengehen. Vermisst hätten wir an „normalen“ Einstellmöglichkeiten einzig eine 6-Achs-Farbjustierung. Der Samsung C34H890 ist aber nun einmal auch kein Grafik-Display.
Aber auch an anderer Stelle bieten manche Business-Displays mehr. Eizo beispielsweise stellt die Stromspar-Funktionen stark in den Mittelpunkt.
Stromverbrauch
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Unser Testkandidat verbraucht bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² 28,6 Watt. Das ist ein guter Wert für ein 34-Zoll-Gerät. Gerade vor dem Hintergrund, dass der C34H890 in der Lage ist, ein Multi-Monitor-Setup zu ersetzen können hier recht einfach laufende Kosten eingespart werden.
Schade ist es aber, dass Samsung auf eine Sensorik verzichtet, um den Stromverbrauch weiter zu senken. Schön wäre beispielsweise ein Helligkeits-Sensor, der die Leuchtdichte des Panels an die Helligkeit im Raum anpasst.