TEST

Alienware AW2720HF im Test

Schnelles IPS-Display mit auffälliger Optik - Gehäuse und Ausstattung

Portrait des Authors


Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Alienware bleibt sich auch im Display-Segment treu. Waren schon Notebooks und Desktop-Systeme seit jeher Garanten für eine eigenständige Optik, führt der AW2720HF diese Tradition fort – und beweist unseres Erachtens, dass es nicht immer die extrem extrovertierte "Hau-Drauf-Optik“ sein muss. 

Alienware nutzt wie viele andere Konkurrenten den Standfuß, um bei einem Blick von Vorn eine eigenständige Optik zu etablieren. Eine Überraschung ist das nicht, denn schließlich verstecken sich in der Zwischenzeit die meisten Panels hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung, die allenfalls noch ein etwas breiteres unteres Segment bietet – so auch beim Alienware AW2720HF. Erst wenn das Display eingeschaltet wird, fällt auf, dass der Rahmen tatsächlich ca. 10 mm breit ist. Für den Multimonitor-Einsatz ist der 27-Zöller damit bestens geeignet.

Der Standfuß kommt einem dezenten Weiß-Grau daher und besitzt eine recht organische Form. Er spendiert dem Monitor einen sicheren Stand. Da zudem die Monitor-Aufnahme stabil ausgeführt wurde und ein 27-Zoll-Gerät über einen kleinen Hebel verfügt, ist es kein Wunder, dass auch nichts mitschwingt. 

Für kaum ein Gerät gilt die Aussage "Auch ein schöner Rücken kann entzücken", in einem solchen Umfang wie beim Alienware AW2720HF. Die Rückseite ist in Weiß bzw. einem sehr hellen Hellgrau gehalten, zieht aber nicht allein aufgrund ihrer Farbe alle Blicke auf sich. Alienware-typisch wird die Zahl "27" groß in Szene gesetzt. Damit die Kabel nicht stören, gibt es eine recht große Blende.

Der eigentliche Eye-Catcher ist aber der Standfuß mit seiner eigenständigen Optik. Ein großes LED-Band sorgt für das nötige Gaming-Flair, während der Alien-Schädel und der Hauptschalter zwei weitere Beleuchtungszonen darstellen. Letzterer ist aber so unauffällig, dass wir ihn nicht als eigene Zone beschreiben würden. Wer auf den Standfuß verzichten möchte, kann auch auf eine VESA-Halterung im 100x100-mm-Format setzen. 

Nicht zu meckern gibt es hinsichtlich der Verarbeitungsqualität. Diese befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Die Blende beispielsweise sitzt hervorragend und gleitet einfach in Position. Der genutzte Kunststoff unterstreicht den positiven Eindruck.

Das Anschlusspanel

Hinsichtlich der Display-Anschlüsse bietet der Alienware 27 Standardkost. Die Mischung aus einem DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstellen ist bewährt und sorgt dafür, dass jeder für sein System die passenden Anschlüsse findet.

Überzeugen kann uns die Konfiguration der USB-Anschlüsse. Es gibt vier Downstream-Ports, die jedoch aufgeteilt wurden. Zwei sitzen gut versteckt hinter der Blende, zwei gut zugänglich in der Mitte des unteren Rahmen-Elements. So wird eine gute Mischung geboten, die in der Praxis überzeugt. Schade ist es hingegen, dass es noch keine Typ-C-Schnittstelle gibt.